Thomas Tuchel hat nach seinem ersten Titel als Trainer von Paris Saint-Germain seine Gesangskünste zum Besten gegeben.
PSG feiert Tuchels Gesangseinlage
Im Anschluss an den 4:0-Triumph im Supercup gegen AS Monaco im chinesischen Shenzen griff Tuchel in der Mixed Zone zum Mikrofon und gab vor Journalisten und einigen Spielern den Song "Happy" von Pharell Williams zum Besten.
Das Video davon wurde umgehend zum Hit in den sozialen Medien.
Tuchel kam selbstverständlich nicht selbst darauf, aus vollem Hals durch die Mixed Zone zu grölen. Er stand vielmehr bei seinem Spielern in der Schuld.
"In den vergangenen beiden Tagen haben wir Songs von allen neuen Spielern gehört. Aber der Coach wollte einfach nicht singen", erklärte der Brasilianer Marquinhos. "Er hat uns versprochen, dass er in der Kabine für uns singt, wenn wir das Spiel gewinnen." So billig kam Tuchel dann allerdings nicht davon.
Verratti singt Loblied auf Tuchel
Als der 44-Jährige die Fragen der Medienvertreter beantwortete, stürmten ein paar Spieler um Superstar Neymar herbei, überschütteten ihren Coach mit Champagner und forderten ihn auf, eine Kostprobe seiner Gesangskünste zu zeigen. "Wir wollten, dass er vor den Medien singt. Das war gut", schilderte Marquinhos. "Das bleibt gut in Erinnerung.“
Denn Tuchel zögerte nicht lange und sang die erste Strophe des beliebten englischen Songs. Die Anwesenden waren begeistert.
Mittelfeldspieler Marco Verrati schwang daraufhin laut Le Parisien Lobeshymnen auf den Trainer. "Er ist eine großartige Person. Er ist nah bei den Spielern. Er lacht, das ist die beste Art zu arbeiten".
Frankreichs Sportblatt L'Equipe meinte, einen "Hauch von Frische" bei PSG zu erkennen: "Im Moment hat man Lust zu glauben, dass der neue Trainer von PSG spielerisch, aufrichtig, kumpelhaft und lachend ist. Weit weg von dem Bild des autoritären und militärischen Trainers, das manche Medien aus seiner Heimat von ihm gezeichnet haben."