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PSG: 16-Jähriger Eduardo Camavinga als Alptraum von Thomas Tuchel

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PSG: 16-Jähriger Eduardo Camavinga als Alptraum von Thomas Tuchel

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Der 16-Jährige, der Tuchel schockte

Der 16-jährige Eduardo Camavinga wird beim Überraschungssieg von Stade Rennes gegen PSG zum Matchwinner. Doch wer ist der Shootingstar, der die Ligue 1 aufmischt?
Die fünfte Pleite in den letzten sechs Auswärtsspielen - saisonübergreifend -  für die Truppe von Thomas Tuchel. Erneut fehlte Neymar beim Meister.
Lukas von Hoyer
Lukas von Hoyer

Präzise Flanke. Platzierter Kopfball. Jubelstürme in der Hauptstadt der Bretagne!

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Für den Kopfball war Romain Del Castillo verantwortlich, der in der 48.Minute den 2:1-Siegtreffer für Stade Rennes gegen das so übermächtig erscheinende Paris Saint-Germain erzielte.

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Die Flanke kam von einem gewissen Eduardo Camavinga, der an diesem Sonntagabend zwar kein Tor erzielte, aber trotzdem der heimlichen Matchwinner war - und damit zum Alptraum von PSG-Coach Thomas Tuchel avancierte.

Lauter Bestwerte

Das belegen die blanken Zahlen, die der Datendienstleister Opta nach der großen Überraschung präsentierte: Die bereits erwähnte Torvorlage. 40 seiner 41 Pässe kamen beim Mitspieler an (Bestwert aller Spieler der Partie). Nur sechs Bälle verloren (ebenfalls Bestwert des Spiels).

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Die beeindruckendste Zahl steht allerdings auf Camavingas Personalausweis: Er ist erst 16 Jahre alt! Der gebürtige Angolaner ist die neueste Errungenschaft der Jugendakademie von Rennes, die schon so manchen große Spieler hervorgebracht hat.

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Yoann Gourcuff, Yann M´Vila, Moussa Sow, Yacine Brahimi und Ousmane Dembélé gehören zu diesen klangvollen Namen. Doch Camavinga war es, der im Dezember 2018 zum jüngsten Spieler des Klubs wurde, der einen Profivertrag unterschrieb.

Das Talent wusste von Anfang an zu überzeugen. Als er im Mai im Spiel gegen die AS Monaco von Beginn an auf dem Feld stand, wurde er zum ersten Spieler, der nach dem ersten Januar 2002 geboren ist und in der Startaufstellung eines Klubs aus Europas Top-5-Ligen stand.

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Mit dem Assist im Spiel gegen PSG wurde er nun zum jüngsten Spieler, der in der Ligue 1 ein Tor vorbereitete (seitdem Opta im Jahr 2006 mit der Datenanalyse begann).

Camavinga steht für einen Trend

Camavinga verkörpert einen Trend, der im professionellen Fußball immer mehr zur Realität wird und in Rennes vorgelebt wird: Wenn du gut genug bist, dann bist du auch alt genug. Und gut genug ist der defensive Mittelfeldspieler offensichtlich, was ihm zu einem der vielversprechendsten Talente der Welt macht.

"Er kann viele Dinge sehen, er nimmt wichtige Situationen wahr", schwärmte Coach Julien Stéphan vor einigen Wochen von seinem Schützling. "Er ist jemand, der smart ist, der viel beobachtet, viele Fragen stellt und versucht, alle Dinge wahrzunehmen."

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Daher stand Camavinga auch in allen drei bisherigen Saisonspielen in der Startformation des Trainers, in denen er durchgehend überzeugte. Camavinga scheint sich jede Woche noch ein bisschen verbessert zu haben. Und momentan knackt er auch jede Woche weitere Rekorde.

Bei dieser rasanten Entwicklung ist es nur eine Frage der Zeit, bis Europas Top-Klubs an die Geschäftsstelle von Stade Rennes anklopfen. Womöglich steht schon bald eine Delegation des französischen Serienmeisters PSG vor der Tür. Eine Anfrage für einen Spieler in der Aktentasche, der erst in drei Monaten 17 wird.