Bei seinem Arbeitgeber Paris Saint-Germain sorgte die sich anbahnenden Trennung von Thomas Tuchel für Turbulenzen - in seiner Heimat Brasilien eine Enthüllung, die viele Fragen an Fußball-Superstar Neymar aufwirft.
Brisante Party-Enthüllung um Neymar
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Der 28-Jährige soll eine riesige, mehrtägige Silvester-Party auf die Beine gestellt haben. Als ob Corona und die sich daraus ergebenden Folgen kein Thema wären.
Neymar soll trotz Corona mit 500 Gästenfeiern
Wie der bekannte brasilianische Journalist Ancelmo Gois in der Zeitung O Globo berichtet, soll Neymar auf seinem Anwesen in der Strandstadt Mangaratiba eine XXL-Festivität ausrichten: Fünf Tage lang soll nach den Weihnachtstagen mit der Familie mit über 500 Gästen gefeiert werden - in einem Land, das zu den am stärksten betroffenen der Pandemie zählt.
Über 190.000 Menschen sind in Brasilien in Zusammenhang mit dem Virus gestorben, die in der Nähe von Neymars Wahlheimat liegende Metropole Rio de Janeiro ist Infektions-Hotspot. Dementsprechend groß ist die Kritik, die dort nun an Neymar geübt wird.
Dem Bericht zufolge soll Neymar eine unterirdische Diskothek mit verstärkter Schalldämmung in der Nähe seines Anwesens bauen haben lassen und mehrere Sänger und Bands zur Unterhaltung engagiert haben. Um die Feier geheim zu halten, sei auch ein Handyverbot für die geladenen Gäste erteilt worden.
Saisonstart nach Infektion verpasst
Am 6. Januar nimmt PSG die Saison mit einem Auswärtsspiel bei St. Etienne wieder auf. Neymar, zuletzt wegen einer Knöchelverletzung ausgefallen, wird zu diesem Zeitpunkt zurückerwartet (Ergebnisse Ligue 1). Um problemlos einreisen zu können, muss der Stürmer vorher negativ auf Corona getestet werden.
Um Neymar gibt es nicht zum ersten Mal Corona-Wirbel: Im Sommer gehörte er - wie auch Kylian Mbappé - zu den Spielern, die positiv auf das Virus getestet worden waren und das erste Saisonspiel gegen Lens verpasst hatten, angesteckt hatte er sich anscheinend bei einem gemeinsamen Ibiza-Urlaub mit Teamkollegen. PSG-Sportchef Leonardo verteidigte seine Schützlinge damals gegen Kritik sich unvorsichtig verhalten zu haben.