Einige Film- und Serienfans rieben sich die Augen, als sie diese Woche bei WWE einschalteten - doch ihr Blick trog sie nicht, wie sich herausstellen sollte.
Falscher WWE-Champ war ein Promi
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Das Gag-Segment bei der TV-Show Monday Night RAW, in der ein falscher WWE-Champion Drew McIntyre auf einen falschen Herausforderer Bill Goldberg traf, war ungewohnt prominent besetzt. Bei Goldberg-Double ist bekannt, dass es Gillberg alias Duane Gill war, ein ehemaliger Kanonenfutter-Showkämpfer der Neunziger, der seit Jahrzehnten immer wieder in diese Rolle schlüpft.
Wer hinter der McIntyre-Parodie steckte, erschloss sich dagegen erst auf den zweiten Blick. Es war ein aus zahlreichen Film- und Fernsehrollen bekannter Hollywood-Schauspieler.
In die Rolle des Schotten schlüpfte David Krumholtz, hierzulande vor allem bekannt als Weihnachtself Bernard in der Komödienreihe "Santa Clause" mit Tim Allen und durch seine Hauptrolle als Mathematiker Charlie Eppes in der Krimiserie "Numbers - Die Logik des Verbrechens".
David Krumholtz überraschte bei WWE RAW
Der 42-Jährige bestätigte bei Instagram, dass er der falsche McIntyre war und verriet auch, wer den Cameo-Auftritt eingefädelt hatte: "Danke an alle, die das möglich gemacht haben, besonders Christine Dyer."
Dyer ist seit Jahresbeginn als Senior Vice President of Creative Writing Operations bei WWE an Bord, davor war sie lange als Kreativverantwortliche im Entertainment-Bereich tätig. Unter anderem war sie mitverantwortlich für die vom Sender IFC produzierte Doku Monty Python: Almost the Truth (Lawyers Cut), die 2010 für einen Emmy nominiert war.
Der echte McIntyre fehlte bei RAW wegen einer Corona-Infektion, wegen der er sich noch in Quarantäne befindet. Für das kommende RAW hat er seine Rückkehr angekündigt, beim Royal Rumble am 31. Januar fordert Goldberg ihn heraus.