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Weltmeister Niklas Kaul beklagt Geld-Debatte im Spitzensport

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Weltmeister Niklas Kaul beklagt Geld-Debatte im Spitzensport

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Kaul warnt vor Neid-Debatte

Der Zehnkampf-Weltmeister sieht die Forderung nach mehr Geld im Spitzensport kritisch. Hauptmotivation solle die Ehre sein. Einen Vergleich mit dem Fußball lehnt er ab.
Strahlende Gesichter im Kurhaus von Baden Baden: Malaika Mihambo, Niklas Kaul und die Skispringer dürfen sich nun Sportler des Jahres 2019 nennen.
von Sportinformationsdienst

Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul (21) sieht die Diskussionen über eine höhere finanzielle Förderung im Spitzensport kritisch und warnt vor zu großen Erwartungen.

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"Das Gemecker kann ich zum Teil nicht verstehen. Wir, die Sportler, sollten sehen, dass es eine große Ehre ist - und nicht immer mehr Geld einfordern", sagte Kaul im Interview mit der Bild-Zeitung: "Es ist besser, den Sport als Hobby zu sehen. Und wenn ich damit mein Studium finanzieren kann, dann ist das toll."

Kaul: "Sportler profitieren von Sporthilfe"

Die Förderung der Sporthilfe sei eine "freiwillige, von der wir Sportler profitieren", sagte Kaul: "Sich darüber zu beschweren, finde ich schwierig. Das ist so, als wenn mir jemand etwas schenkt, und ich beklage mich, weil ich lieber ein größeres Geschenk haben möchte."

Ein Vergleich mit den Gehältern, die im Fußball bezahlt werden, sei nicht angebracht, meint der Student: "Das geht einfach nicht."

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Potenzial für mehr Unterstützung sieht Kaul vor allem beim Bund. "Der Staat muss sich Gedanken darüber machen, ob er einen erfolgreichen Sport will", betonte der 21-Jährige: "Wenn ja: Muss er den Talenten, die die Aussicht auf Erfolg bei Olympia oder Weltmeisterschaften haben, auch eine gute Perspektive aufzeigen."