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Aufklärung der Dopingvergangenheit: Akten an Uni Freiburg gefunden

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Aufklärung der Dopingvergangenheit: Akten an Uni Freiburg gefunden

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Neue Akten an Uni Freiburg gefunden

Doping, Fußball
© Imago

Im Zuge der Aufklärung der Dopingvergangenheit an der Freiburger Universität sind neue Dokumente aufgetaucht.

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Akten im Institut für Bewegungs- und Arbeitsmedizin enthielten Unterlagen zur Geschichte der Sportmedizin Freiburg.

Dabei handele es sich um zehn Ordner aus den 1970er bis 1990er Jahren mit der Aufschrift "Baupläne Installationspläne" und eine Mappe mit der Aufschrift "Prof. Klümper", die anscheinend zu den Akten von Joseph Keul gehörten. Das teilte die Uni Freiburg am Dienstag mit.

Das gesamte Material wurde umgehend versiegelt und dem Universitätsarchiv übergeben, die Akten sollen zudem der Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin so schnell wie möglich zugänglich gemacht werden.

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"Der Klinikumsvorstand untersucht intern, warum die Unterlagen dem Universitätsarchiv nicht schon früher angeboten worden sind", sagte Rektor Hans-Jochen Schiewer, der die Kommission in einem Schreiben über den Sachverhalt informiert hat.

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Das Universitätsarchiv soll nun eine Bestandsliste erstellen, damit die Evaluierungskommission sich umgehend einen Überblick zu den Akten verschaffen kann. Nach einer ersten Durchsicht enthalten die Ordner mit dem Etikett "Baupläne Installationspläne" neben umfangreichen Bauunterlagen auch Korrespondenzen mit Ministerien und Verbänden zum Bau und zur Ausstattung der Sportmedizin sowie diesbezügliche Finanzunterlagen.

Das Universitätsklinikum war am vergangenen Donnerstag im Zuge von Umbauplanungen, bei denen Bauakten gesichtet wurden, auf die Schriftstücke gestoßen.

Der Rektor geht davon aus, dass die Unterlagen für den Abschlussbericht der Evaluierungskommission ausgewertet werden.

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Der Abschlussbericht der Kommission sollte ursprünglich Anfang 2016 an die Universitätsleitung weitergereicht werden, die Kommissionsvorsitzende Letizia Paoli rechnete mit einer Veröffentlichung der Ergebnisse bis Mitte des Jahres. Ob sich dieser Prozess nun verzögert, ist noch unklar.