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DOSB-Präsident Hörmann fordert Verlängerung von 200-Millionen-Hilfspaket

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DOSB-Präsident Hörmann fordert Verlängerung von 200-Millionen-Hilfspaket

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Hörmann pro Hilfspaket-Verlängerung

DOSB-Präsident Alfons Hörmann fordert eine Verlängerung des Coronahilfspakets und kritisiert die bürokratischen Hürden bei der Beantragung von Geldern.
Alfons Hörmann ist seit 2013 Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes
Alfons Hörmann ist seit 2013 Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes
© Imago
. SID
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von SID

Nach dem Wirbel um zu geringe Auszahlungen beim Coronahilfspaket Sport hat Präsident Alfons Hörmann vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) eine Ausweitung des Programms über die gerade bis zum 11. November verlängerte Antragsfrist hinaus auch noch auf 2021 gefordert.

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"Erst im nächsten Jahr werden vielfach die wirklich harten Existenzprobleme kommen", begründete Hörmann in der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten seinen Vorstoß: "Dann wird noch ein deutlich größerer Bedarf an Unterstützung entstehen."

Kurz vor Hörmanns Initiative hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) die Antragsfrist bis zum 11. November verlängert. Voraussetzung sei aber, dass sich der bevollmächtigte Rechtsanwalt oder Wirtschaftsprüfer der jeweiligen Vereine und Verbände bereits bis zum 31. Oktober beim Bundesverwaltungsamt registriert hat, teilte das Ministerium mit.

Hörmann kritisiert bürokratische Hürden

200 Millionen Euro hatte der Bund als Corona-Soforthilfe für den deutschen Sport zur Verfügung gestellt. Abgerufen wurde davon bis Fristende am 31. Oktober aber nur ein geringer Teil.

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Wie das Bundesinnenministerium (BMI) auf SID-Anfrage mitteilte, seien bis zum Wochenende gerade mal 22.368.154,59 Millionen Euro bewilligt worden. Insgesamt habe es von Seiten des Sports 292 Anträge in Höhe von 66.219.063,63 Millionen Euro gegeben.

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Wie das BMI weiter mitteilte, seien rund 20 Millionen Euro allein für die Sportarten Fußball (ohne Bundes- und Zweitligisten), Handball, Basketball und Eishockey genehmigt worden.

Für Hörmann ist das unerwartet niedrige Antragsaufkommen eine Folge der bürokratischen Hürden: "Es hat sich bestätigt, dass es die Ausführungsbestimmungen der Corona-Staatshilfe für viele Vereine sehr schwer oder gar unmöglich machen, einen korrekten Antrag zu stellen", meinte der DOSB-Chef und betonte: "Die Not ist jedenfalls erkennbar um ein Vielfaches größer, als es die bisher beantragten 66,2 Millionen Euro aussagen."