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IMSA Lime Rock: Ford bezwingt Porsche im engen Duell

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IMSA Lime Rock: Ford bezwingt Porsche im engen Duell

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IMSA Lime Rock: Ford bezwingt Porsche im engen Duell

Fünf Minuten vor Schluss geht Richard Westbrook an Earl Bamber vorbei und gewinnt für sich und Ryan Briscoe im Lime Rock Park - Fotofinish in der GTD-Klasse
Ryan Briscoe und Richard Westbrook holten den ersten IMSA-Saisonsieg für Ford
Ryan Briscoe und Richard Westbrook holten den ersten IMSA-Saisonsieg für Ford
© LAT

In Abwesenheit der beiden Prototypen-Klassen DPi und LMP2 trugen die GT-Autos der IMSA SportsCar Championship am Samstag im Lime Rock Park im US-Bundesstaat Connecticut das siebte Saisonrennen 2019 unter sich aus. Und dabei sorgten beide Klassen für eine absolut packende Schlussphase .

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Die GTLM-Klasse war beim Northeast Grand Prix die Topklasse im Feld. Das entscheidende Manöver in dieser mit acht Autos besetzten Klasse trug sich im Rennen über 2:40 Stunden erst fünf Minuten vor Schluss zu. Die GTD-Klasse konnte dies sogar noch toppen.

Im Kampf um den GTLM-Sieg und damit den Gesamtsieg im Rennen ging Richard Westbrook im frischer bereiften #67 Ford GT, den er sich mit Ryan Briscoe teilt, fünf Minuten vor Schluss an führenden Porsche vorbei. In diesem #912 Porsche 911 saß Earl Bamber, der sich das Cockpit mit Laurens Vanthoor teilt.

Porsche geht am Ende der Grip aus

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Am Ende hatten Briscoe/Westbrook trotz eines Boxenstopps mehr einen Vorsprung von sieben Sekunden und damit den ersten Saisonsieg für Ford in der Tasche. Zuletzt hatte Porsche fünf GTLM-Rennen in Folge gewonnen. Beim Saisonauftakt in Daytona war BMW siegreich gewesen.

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Bamber/Vanthoor waren von der Pole-Position ins Rennen gegangen, lagen eine halbe Stunde vor Schluss aber an zweiter Stelle hinter ihren Teamkollegen Patrick Pilet und Nick Tandy im #911 Porsche. Die Entscheidung im Porsche-Duell brachte zunächst ein enges Manöver von Bamber gegen Pilet in Kurve 1, bevor der Franzose mit nachlassendem Grip sogar noch bis auf die vierte Position zurückfiel. Am Ende ging dann im Kampf gegen Ford auch Bamber der Grip aus.

Im Zweikampf um den zweiten Platz wurde es sogar noch enger als im Kampf um den Sieg. Bamber/Vanthoor hatten schließlich nur 0,523 Sekunden Vorsprung auf den #66 Ford GT von Joey Hand und Dirk Müller. Mit diesem hatte Müller für ein sehenswertes Manöver gesorgt, als er auf der Außenbahn der Kurven 1/2 am #25 BMW von Connor de Phillippi vorbeiging. Für de Phillippi wurde es schließlich zusammen mit Tom Blomqvist nur P7 vor ihren Teamkollegen Krohn/Edwards im #24 BMW.

Chevrolet blieben mit den beiden Corvette C7.R die Plätze fünf und sechs. Am Steuer der #4 Corvette saß neben Oliver Gavin zum zweiten Mal in Folge Marcel Fässler. Der Schweizer sprang nach Mosport erneut für den verletzten Stammfahrer Tommy Milner ein, nachdem dieser sich bei den 6 Stunden von Watkins Glen an der Hand verletzt hatte.

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Fotofinish in der GTD-Klasse

Die GTD-Klasse war mit 13 Autos die zahlenmäßig stärker besetzte Klasse. In dieser fiel die Entscheidung um den Sieg letztlich um 0,010 Sekunden! Dennis Olsen setzte sich im Pfaff-Porsche, der neben ihm selbst von Zacharie Robichon gefahren wurde, durch. Im Fotofinish knapp geschlagen: Der Shank-Acura von Mario Farnbacher und Trent Hindman.

Von der Pole-Position gestartet hatten Farnbacher/Hindman weite Strecken der Distanz angeführt. Aber in der Schlussphase gelang es Olsen bei der Überrundung von Andy Lally im Magnus-Lamborghini (Potter/Lally), einen Weg an Farnbacher vorbei zu finden. Die Schlussattacke des Deutschen gegen den Norweger war um eine Hundertstelsekunde nicht von Erfolg gekrönt.

Den dritten Platz in der GTD-Klasse holten Bill Auberlen und Robby Foley im Turner-BMW nach einem späten Ausritt von Jeroen Bleekemolen im Keating-Mercedes (Keating/Bleekemolen) an dritter Stelle liegend.

Weiter geht es im IMSA-Kalender 2019 in zwei Wochen (4. August) auf der Rennstrecke Road America in Elkhart Lake - dann wieder wie gewohnt mit allen vier Klassen, also auch den beiden Prototypen-Klassen. Die beiden GT-Klassen haben aber traditionell noch ein zweites Rennen, das sie unter sich austragen werden: den drittletzten Saisonlauf am 25. August auf dem Virginia International Raceway.

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