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Vorbild Leicester City: Jamie Green träumt vom DTM-Titel

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Vorbild Leicester City: Jamie Green träumt vom DTM-Titel

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Vorbild Leicester City: Jamie Green träumt vom DTM-Titel

Nachdem sein Heimatverein Leicester City in diesem Jahr bereits für eine Sensation im Fußball sorgen konnte, möchte DTM-Pilot Jamie Green nun nachziehen
Schnappt sich Jamie Green in diesem Jahr endlich seinen ersten DTM-Titel?
Schnappt sich Jamie Green in diesem Jahr endlich seinen ersten DTM-Titel?
© ITR

Seit mittlerweile mehr als zehn Jahren jagt Jamie Green dem Titel in der DTM hinterher. Der Brite kam 2005 mit Mercedes in die Serie und wechselte 2013 zu Audi. Obwohl er - mit Ausnahme seiner ersten Audi-Saison - die Meisterschaft in diesem Zeitraum immer mit einer Top-10-Platzierung abschloss, reichte es bis heute nie zu einem Titelgewinn. Nachdem Green im vergangenen Jahr mit Gesamtrang zwei die beste Platzierung in seiner Karriere gelang, soll in dieser Saison der ganz große Wurf folgen.

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"Natürlich ist es mein Ziel, die Meisterschaft zu gewinnen", verrät Green im Gespräch mit 'sportschau.de' und erinnert: "Ich war ja auch schon Formel-3-Meister, das ist aber schon länger her (2004; Anm. d. Red.). Im letzten Jahr war ich ja auch in der DTM nah dran, hatte dann aber Pech zum Ende der Saison. Die Meisterschaft wäre aber ein großer Deal für mich, der mich sehr stolz machen würde."

"Vor allem wäre es aber gutes Timing, wenn Leicester City und ich die Meisterschaft im gleichen Jahr gewinnen würden", erklärt Green mit einem Lachen. Hintergrund: Der 34-Jährige ist in Leicester geboren, und sein Heimatverein wurde in diesem Jahr als kompletter Underdog englischer Fußballmeister. Allerdings hinkt der Vergleich etwas, denn Green - aktuell Zweiter der Meisterschaft - ist in dieser DTM-Saison keinesfalls ein Außenseiter.

Im Gegenteil: Vor Saisonbeginn zählte Green sogar zu den Favoriten. Weil er allerdings einen totalen Fehlstart hinlegte und in den ersten drei Rennen keinen einzigen Punkt holte, befindet er sich momentan in der Verfolgerrolle. "Dieses Jahr hatte ich mein Pech an den ersten beiden Wochenenden", grübelt Green, der aber optimistisch bleibt. "Ich habe in den ersten drei Rennen keine Punkte gemacht und liege trotzdem nur sieben Zähler zurück. Jetzt bin ich wieder richtig stark."

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"Marco (Wittmann) hat zurzeit - von der Fahrerseite her betrachtet - den besten Job gemacht, er war sehr stark", gesteht der Audi-Pilot und erinnert: "Pascal Wehrlein hat in der vergangenen Saison lediglich zwei Rennen gewonnen, und ich vier. Wichtig ist, dass man dauerhaft unter die ersten zehn Fahrer in einem Rennen fährt und stetig Punkte sammelt." Das ist Wittmann bisher besser gelungen.

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"Ich würde sagen, unser Auto ist ein bisschen schneller, als es die BMWs sind. Wir haben ein starkes Auto. Allerdings macht die Regelung um die Gewichte und die Flügel alles etwas knapper, und gibt BMW eine bessere Chance. In Moskau sind wir 12,5 Kilo schwerer als BMW, aber von der Geschwindigkeit her gut genug für einen Sieg. Als Fahrer ist es immer wichtig zu sehen, dass man um den Sieg kämpfen kann", erklärt Green.

Allerdings hat Audi mit Edoardo Mortara aktuell auch noch ein zweites Eisen im Feuer. Während sich BMW also auf Wittmann konzentrieren kann, lassen die Ingolstädter ihre Piloten vorläufig weiter frei gegeneinander fahren. Auf die Frage, ob sich Audi bald auf einen Titelkandidaten festlegen muss, antwortet Green: "Das wird von der Performance abhängen. Wer der Schnellste sein wird, der wird unterstützt. Und daran arbeite ich."

"Es ist aber knapp, das ist ganz klar. Für Audi ist es doch gut, dass wir zwei Fahrer in der Spitze dabei haben. Das ist aus meiner Sicht ein fairer Kampf zwischen mir und Edoardo Mortara, denn wir haben das gleiche Auto, und der Bessere wird am Ende gewinnen", so Green, dem aktuell lediglich sieben Zähler auf Spitzenreiter Wittmann fehlen. Mortaras Rückstand liegt bei 17 Zählern.

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