Da summt das Herz der Formel-E-Fans. Die wegen Corona unterbrochene Saison wird in Berlin bis zum großen Finale fortgesetzt.
Formel E: Sixpack in Tempelhof
© Imago
Das gibt die Formel E heute bekannt. Spektakulär: Ab dem 5. August surren die 340 PS starken Formel-Flitzer innerhalb von neun Tagen sechs Mal über das Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof. Geplant sind jeweils drei Doppelrennen mit drei unterschiedlichen Streckenlayouts. Sogar Rennen gegen den Uhrzeigersinn sollen dabei sein.
Keine Zuschauer erlaubt
Formel-E-Geschäftsführer Jamie Reigle gibt sich entsprechend stolz: "Wir werden in Berlin-Tempelhof – einer Strecke, die unsere Teams, Fahrer und Fans lieben – ein Neun-Tages-Spektakel liefern. Natürlich mit entsprechenden Hygienemaßnahmen."
Allein: Genau das ist das Problem für die Berliner Fans. Denn die Schutzmaßnahmen sehen unter anderem vor: keine Zuschauer auf dem Gelände, Corona-Tests aller Team- und Serienmitarbeiter vor Ort, Beschränkung auf insgesamt maximal 1000 Mitarbeiter. Heißt also: Fans sind nicht dabei. Die Elektro-Formel rast unter Ausschluss der Öffentlichkeit durch ihre Saison.
Los geht's mit dem ersten Doppel-e-Prix am 5./6. August, gefolgt vom 8./9. August sowie den beiden Finalläufen am 12./13. August.
Wehrlein und Abt nicht mehr dabei
Sportlich ist Spannung garantiert: Antonio Felix da Costa (DS Techeetah) reist zwar als Tabellenführer nach Berlin. Dort stehen aber mehr Rennen auf dem Programm als bisher absolviert wurden (fünf).
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Die Fahrer liegen in der Tabelle dicht beisammen: Mitch Evans (Jaguar) hat nur elf Punkte Rückstand (30 Zähler sind bei einem ePrix maximal zu holen) und auch der Deutsche Maximilian Günther (BMW-Andretti) ist mit 23 Zählern Rückstand noch voll im Titelrennen.
Zwei deutsche Fahrer werden allerdings fehlen: Pascal Wehrlein hat sich von Mahindra getrennt und fährt in der neuen Saison nach SPORT1-Informationen für Porsche. Daniel Abt wurde von Audi gefeuert, weil er in der virtuellen Meisterschaft einen Simracer für sich hat fahren lassen. Als Ersatz wird – so erfuhr SPORT1 – DTM-Meister René Rast einspringen.