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Nach verschenktem Sieg: Ricciardo legt Streit mit Red-Bull-Team bei

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Nach verschenktem Sieg: Ricciardo legt Streit mit Red-Bull-Team bei

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Ricciardo versöhnt sich mit Team

Daniel Ricciardo spricht sich nach dem verschenkten Sieg und der fragwürdigen Taktik beim Großen Preis von Monaco mit Red-Bull-Teamchef Horner aus und gibt sich einsichtig.
F1 Grand Prix of Monaco
F1 Grand Prix of Monaco
© Getty Images

Rechtzeitig vor dem Großen Preis von Kanada ziehen der aktuelle WM-Dritte Daniel Ricciardo und sein Red-Bull-Team offenbar wieder an einem Strang.

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"Wir haben uns ausgesprochen und vertragen", sagte der Australier am Donnerstag in Montreal: "Ich habe verstanden, dass solche Sachen passieren können, und ich habe die Erklärung von Teamchef Christian Horner akzeptiert. Alles ist gut."

Speziell nach dem Großen Preis von Monaco war ganz und gar nichts gut. Ricciardo war als Führender in die Box gekommen und hatte dort unglaubliche 13,6 Sekunden beim Reifenwechsel gestanden. Das hatte ihn den bereits sicher geglaubten Sieg gekostet, den sich stattdessen Mercedes-Star Lewis Hamilton schnappte.

Ricciardo nach Rennen stinksauer

Nach dem Rennen, so Ricciardo, habe er "erst mal ein paar Tage Abstand" gebraucht: "Ich wollte mit niemandem vom Team reden." Schließlich hatte ihn eine fragwürdige Strategie der Boxencrew bereits zuvor in Barcelona um den Sieg gebracht, der seinerzeit an seinen 18 Jahren alten Kollegen Max Verstappen ging.

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"Es war schwer zu akzeptieren, dass einem zwei Rennen nacheinander so was passiert", sagte Ricciardo nun. In einem langen Gespräch mit Teamchef Christian Horner sei sein Zorn dann aber verraucht.

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"Um den Titel kämpfen"

"Er hat sich bei mir im Namen des Teams entschuldigt und versichert, dass so etwas nicht mehr vorkommen wird", berichtete Ricciardo: "Ich habe gesagt, okay, zunächst mal hoffe ich dann, dass es hier in Kanada nicht passiert."

Trotz dieser beiden Missgeschicke ist der Australier mit 66 Punkten in der WM-Wertung der dritte Mann hinter dem Mercedes-Duo Nico Rosberg (106) und Lewis Hamilton (82). "Natürlich weiß ich, was ich kann, aber ich habe am Anfang der Saison nicht damit gerechnet, so früh so weit vorne zu sein", gab er zu.

Ricciardos Selbstbewusstsein ist jedenfalls sehr ausgeprägt: "Noch ein paar richtig gute Rennen, und wir können ernsthaft um den Titel kämpfen. Ich glaube, dass ich das Zeug dazu habe."