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FIA verschärft Regeln nach Funkspruch von Nico Rosberg

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FIA verschärft Regeln nach Funkspruch von Nico Rosberg

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FIA verschärft ihre Regeln

Die FIA macht es den Teams in der Formel 1 noch schwerer. Nach einem verbotenen Funkspruch von Nico Rosberg verschärft der Verband die Regeln.
Nico Rosberg liegt in der WM-Wertung noch einen Punkt vor Rivale Lewis Hamilton
Nico Rosberg liegt in der WM-Wertung noch einen Punkt vor Rivale Lewis Hamilton
© Getty Images

Der verbotene Funkspruch an Mercedes-Pilot Nico Rosberg in Silverstone hat in der Formel 1 zu einer weiteren Verschärfung der Regeln geführt.

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Schon beim Großen Preis von Ungarn am Sonntag darf die Box ihren Fahrer nur noch dann über technische Probleme am Auto informieren, wenn dieser im Anschluss die Box ansteuert oder das Rennen vorzeitig beendet.

Das teilte Rennleiter Charlie Whiting den Teams im Vorfeld des Rennwochenendes mit. Erlaubt sind weiterhin Informationen über Schäden an der Verkleidung des Autos.

"Die Dinge wurden noch mal präzisiert", sagte Rosberg am Donnerstag: "Und daran müssen wir uns peinlich genau halten. Das ist in Ordnung, für uns Fahrer wächst damit die Herausforderung." Zuvor war zumindest die Information über ein technisches Problem erlaubt gewesen, wenn dem Fahrer ein vorzeitiges Rennende drohte.

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Rosberg hatte in der Schlussphase des Großen Preises von Großbritannien Funk-Anweisungen von der Box erhalten, als er an seinem Mercedes ein Getriebeproblem meldete.

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Dies wertete die Rennleitung als verbotene Hilfestellung und belegte Rosberg nach dem Rennen mit einer Zehn-Sekunden-Zeitstrafe. Dadurch fiel er vom zweiten auf den dritten Platz zurück, sein Vorsprung in der WM auf seinen Teamkollegen Lewis Hamilton (England) schrumpfte vor dem Rennen in Ungarn auf einen Punkt.

FIA bleibt stur

Mercedes verzichtete anschließend auf eine Berufung, kritisierte allerdings eine "empfundene Überregulierung des Sports" und kündigte an, Gespräche "mit den relevanten Beteiligten aus der Formel 1 fortführen" zu wollen.

Der Automobil-Weltverband FIA pocht allerdings auf sein Regelwerk, wonach "die Fahrer das Auto allein und ohne fremde Hilfe fahren müssen".