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Formel 1: Mercedes erklärt Bottas' Radmuttern-Panne

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Formel 1: Mercedes erklärt Bottas' Radmuttern-Panne

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Mercedes erklärt Radmuttern-Panne

Das Formel-1-GP in Monaco wird für Mercedes zum Desaster. Nun nennt der Rennstall die Hintergründe zum gescheiterten Reifenwechsel bei Valtteri Bottas
Max Verstappen gewinnt den Großen Preis von Monaco und  übernimmt damit die WM-Gesamtführung. Für Ferrari und Mercedes war es ein Renntag zum Vergessen.
Bianca Garloff
Bianca Garloff

Noch nie wäre Mercedes so froh gewesen, ein Rad ab zu haben… (NEWS: Alles Wichtige zur Formel 1)

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Valtteri Bottas' Boxenstopp beim zurückliegenden Renn-Wochenende in Monaco dürfte der längste in der Geschichte des Teams gewesen sein. Selbst auf der Rückreise steckte das rechte Vorderrad immer noch am Schwarzpfeil fest.

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Mittlerweile kursieren in den sozialen Medien sogar Memes, wonach der Finne in Baku immer noch den Pneu mit der roten Markierung aufgeschnallt hat. Ein Witz natürlich.

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Fest steht dennoch nach dem Fail um Bottas: "Wir konnten das Rad bis in die Nacht nicht lösen", gibt Technikchef James Allison zu. "Wir werden die Überreste der Schraube abschleifen müssen. Das machen wir dann in der Fabrik."

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Allison erklärt das Problem so: "Wenn wir den Schlagschrauber nicht sauber auf die Radmutter bekommen, dann kann er die Kanten abschleifen. Ein bisschen so, wie wenn ein Kreuzschraubenzieher nicht genau ins Kreuz des Schraubenkopfs passt."

Für Bottas jedenfalls war es das Ende eines vielversprechenden Rennens. (Der Rennkalender der Formel 1)

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Zum Zeitpunkt des geplanten Reifenwechsels lag der 31-Jährige fünf Sekunden hinter dem späteren Sieger Max Verstappen (Red Bull) auf Rang zwei.

"Ich habe zunächst nur bemerkt, dass es ein langsamer Stopp ist", so Bottas. "Aber als ich 30 Sekunden stand und Metallspäne herumfliegen sah, konnte ich es nicht fassen. Das ist natürlich unglaublich enttäuschend und eine Situation, die nie wieder auftreten darf."

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Bottas habe ein wenig zu früh gestoppt, "deshalb musste der Mechaniker den Schlagschrauber leicht verkantet ansetzen. Dies hat dazu geführt, dass bei mehreren Versuchen das Gewinde abgedreht wurde. Am Ende war überhaupt kein Gewinde mehr auf der Radmutter, so dass es auch keine Möglichkeit mehr gab, das Rad vom Radträger wegzubringen."

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