Das IndyCar-Rennen in Pocono ist von einem Horror-Unfall überschattet worden.
Wickens bei Crash schwer verletzt
Der ehemalige DTM-Pilot und IndyCar-Rookie Robert Wickens erlitt dabei schwere Verletzungen. Nachdem der erste Startversuch nach einer harmlosen Kollision abgebrochen werden musste, kam es beim Re-Start zu einer folgenschweren Kollision.
In Turn 2 verhakte sich bei hoher Geschwindigkeit ein Reifen des Wagens des Kanadiers Wickens mit dem Fahrzeug des US-Amerikaners Ryan Hunter-Reay. Dabei wurde Wickens Wagen förmlich in den Fangzaun katapultiert.
Das Monocoque mit Wickens drehte sich noch in der Luft mehrfach unkontrolliert um die eigene Achse, nachdem sich beim Einschlag die Räder und Flügel gelöst hatten.
Wickens mit schweren Verletzungen
Kurz nach Ende des Rennens twitterte IndyCar, dass "Wickens mit orthopädischen Verletzungen ins Lehigh-Valley-Krankenhaus in Allentown, Pennsylvania, eingeliefert wurde."
Dort wird der 29-Jährige wegen Verletzungen an der Wirbelsäule, den Beinen, am rechten Arm sowie einer Lungenquetschung behandelt und muss laut eines Team-Statements wohl noch operiert werden.
Das Rennen wurde mit einer Verzögerung von über zwei Stunden – der Fangzaun war auf einer Länge von circa 30 Metern zerstört worden - fortgesetzt.
Rossi siegt und holt auf
Überlegener Sieger wurde Alexander Rossi (Andretti-Honda) vor Will Power (Penske). Nach dem fünften Sieg seiner Karriere liegt Rossi in der Gesamtwertung nur noch 29 Punkte hinter Spitzenreiter Scott Dixon (Ganassi-Honda), der als Dritter ins Ziel kam.