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Hayden Paddon: "Thierry Neuville ist weiterhin der Maßstab"

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Hayden Paddon: "Thierry Neuville ist weiterhin der Maßstab"

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Paddon: "Neuville ist weiterhin Maßstab"

Trotz starker Leistungen will Hyundais Rohdiamant Hayden Paddon von einer neuen Rollverteilung nichts wissen - Der Neuseeländer konzentriert sich auf sich selbst
Hayden Paddon (links) kam zuletzt dreimal in Folge vor Thierry Neuville ins Ziel
Hayden Paddon (links) kam zuletzt dreimal in Folge vor Thierry Neuville ins Ziel
© Hyundai

In der Gesamtwertung der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ist Thierry Neuville auf Rang fünf die Speerspitze von Hyundai. Bei den drei zurückliegenden Rallyes in Portugal, Italien und Polen hatte der Belgier aber stets das Nachsehen gegenüber Nachwuchspilot Hayden Paddon. Der 28-jährige Neuseeländer tritt für Hyundai Motorsport N an und hat im Zuge dieses Nachwuchsprogramms nicht das gleiche Material zur Verfügung wie die beiden im Werksteam startenden Routiniers Neuville und Dani Sordo.

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Vor allem bei der Rallye Italien auf Sardinien ließ Paddon aufhorchen, als er Weltmeister Sebastien Ogier (Volkswagen) lange Zeit auf der Nase herumtanzte und die Führung erst kurz vor Schluss an diesen abtreten musste. Unterm Strich sprang für Paddon Platz zwei heraus. Neuville wurde Dritter. In Polen bot sich ein ähnliches Bild: Paddon wurde Vierter, Neuville Sechster. Sordo schloss gar nur auf Platz zehn ab.

Von einer neuen Rollenverteilung bei Hyundai will Paddon trotz seiner starken Leistungen nichts wissen. "Okay, Dani tat sich in Polen schwer, aber Thierry war auf der Höhe des Geschehens. Möglicherweise wurde er durch eine falsche Reifenwahl zurückgeworfen, aber Thierry ist weiterhin der Maßstab", stellt Paddon gegenüber 'WRC.com' klar.

"Er ist ein guter Fahrer, der im Moment einfach eine schwierige Zeit durchmacht", will es Paddon nicht überbewerten, dass er trotz weniger Motorleistung zuletzt dreimal vor Neuville ins Ziel kam. Vom 30. Juli bis 2. August steht die Rallye Finnland auf dem Programm und auf diese freut sich der junge Neuseeländer schon diebisch.

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"Die Rallye ist etwas langsamer als jene in Polen. Das sollte uns entgegenkommen, denn am Ende von Vollgaspassagen geht unserem Auto schon mal die Puste aus", spricht der Hyundai-Nachwuchspilot den technischen Nachteil gegenüber Neuville und Sordo an.

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Im vergangenen Jahr beendete Paddon die Rallye Finnland auf Platz acht. Für die bevorstehende Ausgabe setzt er die Erwartungen höher an, will sich von seinen beiden erfahrenen Teamkollegen aber nicht beirren lassen. "Eine Top-5-Platzierung bleibt unser Ziel, aber wir müssen die Dinge Schritt für Schritt angehen. Ich konzentriere mich nicht auf die Rangordnung im Team. Ich setze einfach meinen Helm auf und fahre das Auto. Wer auch immer dann der Schnellste ist, ist der Schnellste", so Paddon.