Home>Motorsport>WRC>

Ogier über Argentinien: "Es braucht mehr Glück als woanders"

WRC>

Ogier über Argentinien: "Es braucht mehr Glück als woanders"

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Ogier über Argentinien: "Es braucht mehr Glück als woanders"

Noch nie hat der Weltmeister die Rallye Argentinien gewonnen: Nach dem Shakedown bleibt der Volkswagen-Pilot vorsichtig optimistisch
Sebastien Ogier verlor im Shakedown zwei Sekunden auf Hayden Paddon
Sebastien Ogier verlor im Shakedown zwei Sekunden auf Hayden Paddon
© Volkswagen

Die Rallye Argentinien gehört nicht gerade zu seinen Favoriten. Daraus macht Sebastien Ogier kein Geheimnis. "Die Wertungsprüfungen sind vor allem im jeweils zweiten Durchgang härter als bei jeder anderen Rallye", sagt der Volkswagen-Pilot nach dem Shakedown, dem letzten Funktionstest vor dem Start. Die Pisten sind meist sehr weich. Dadurch bilden sich schon nach wenigen Autos tiefe Spurrillen und große Steine ragen aus dem Boden heraus. Die Regenfälle der letzten Wochen haben viele Streckenabschnitte zusätzlich ausgewaschen.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Du kannst hier nicht jede Sekunde voll attackieren. Das hält kein Auto aus", ergänzt Ogier. Stattdessen sei entscheidend, die richtige Balance aus Risiko und Materialschonung zu finden. Nicht die Paradedisziplin von Ogier, der lieber vom ersten bis zum letzten Meter am Limit fährt. "Bei der Rallye Argentinien brauchst du außerdem mehr Glück als woanders. Die harten Pisten verursachen eigentlich immer kleinere technische Probleme. Du kannst nur hoffen, dass kein großes daraus wird."

Schon beim Shakedown wurde die Piste mit zunehmender Nutzung immer rauer. "Insofern war es eine gute Vorbereitung auf die Rallye", bemerkt Jari-Matti Latvala, der als Schnellster des Volkswagen-Trios die zweitschnellste Zeit nach Hayden Paddon (Hyundai) fuhr. Ogier wurde Dritter, Andreas Mikkelsen im dritten Polo R WRC belegte Rang fünf. Alle Toppiloten beschränkten sich auf die vorgeschriebenen drei Durchgänge.

Latvala konnte die Rallye Argentinien bereits einmal gewinnen, 2014 für Volkswagen. "Dieses Jahr sind einige Wertungsprüfungen neu", berichtet der Finne. "Sie sind durchweg sehr schnell, manchmal geht es kilometerweit im sechsten Gang dahin. Das kommt mir entgegen." Latvala profitiert ohnehin von seiner Startposition. Er geht zur ersten Etappe als Sechster auf die Strecke, hat also fünf Straßenfeger vor sich.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ganz vorne übernimmt Tabellenführer Ogier unfreiwillig diese ungeliebte Rolle. "Während des Trainings hat es noch geregnet. Bei diesen Bedingungen hätte ich Siegchancen gehabt", blickt er auf den Anfang der Woche zurück. "Aber jetzt sieht es so aus, als würde es Freitag und Samstag trocken bleiben. Dann wird es für mich sehr schwierig."

Lesen Sie auch

Zeiten Shakedown Rallye Argentinien (Top 10):01. Hayden Paddon (Hyundai) - 4:02.9 Minuten02. Jari-Matti Latvala (Volkswagen) +1,3 Sekunden03. Sebastien Ogier (Volkswagen) +2,004. Dani Sordo (Hyundai) +3,005. Andreas Mikkelsen (Volkswagen) +3,906. Thierry Neuville (Hyundai) +4,707. Ott Tänak (Ford) +5,108. Mads Östberg (Ford) +6,409. Marcos Sebastian Ligato (Citroen) +9,710. Henning Solberg (Ford) +10,6

© Motorsport-Total.com