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WRC 2017: M-Sport schnappt sich Weltmeister Sebastien Ogier

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WRC 2017: M-Sport schnappt sich Weltmeister Sebastien Ogier

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WRC 2017: M-Sport schnappt sich Weltmeister Sebastien Ogier

Sebastien Ogier geht 2017 für M-Sport an den Start und wird den neuen Ford Fiesta pilotieren - Der Wunsch von M-Sport-Boss Malcolm Wilson geht damit in Erfüllung
Sebastien Ogier wird Volkswagen 2017 in Richtung M-Sport verlassen
Sebastien Ogier wird Volkswagen 2017 in Richtung M-Sport verlassen
© Volkswagen

Sebastien Ogier bleibt der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) auch nach dem Ausstieg von Volkswagen erhalten und wird 2017 für M-Sport an den Start gehen. Das gab das Team nun bekannt. Zuvor hatte M-Sport-Boss Malcolm Wilson bereits offen um die Dienste Ogiers geworben und erklärt, dass man es "hinbekommen" müsse, den Franzosen in den neuen Ford Fiesta zu locken. "Ich bin davon überzeugt, dass wir ein Auto haben, mit dem er zum fünften Mal Weltmeister werden kann", erklärte er selbstbewusst.

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"Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit M-Sport und wir werden auf jeden Fall die Rückkehr auf die höchste Stufe des Podiums anvisieren", sagt Ogier. "Es ist witzig darüber nachzudenken, dass ich vor einigen Monaten beim Motorsport-Forum der Wales-Rallye gesagt habe, dass es schön wäre, eines Tages mit ihm (Malcolm Wilson; Anm. d. Red.) zu arbeiten. Ich hatte keine Ahnung, dass es schon so bald geschehen wird!"

Nach dem Rückzug von Volkswagen hatten Ogier und Beifahrer Julien Ingrassia bei der Suche nach einem neuen Cockpit alle Karten in der Hand. Ende November hatte er sowohl die neuen Autos von Toyota als auch von M-Sport getestet und sich letztendlich für den Fiesta entschieden. Ford hat seit 2012 nicht mehr in der WRC gewonnen. Durch das neue Reglement werden 2017 die Karten aber neu gemischt.

Wilson freut sich auf die Startnummer 1

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"Diese Saison wird viele neue Dinge bringen, ich freue mich definitiv darauf. Es gibt eine neue Generation von World-Rally-Cars und für mich ein neues Team. Es sind für mich aufregende Zeiten", so Ogier. "Bis zum Start der Rallye Monte Carlo dauert es nicht mehr lange und ich bin den Ford Fiesta WRC nicht lange gefahren. Wir werden unser Bestes geben, um bereit zu sein. Wir sind uns der Herausforderung bewusst. Ich kann sehen, wie erfolgshungrig Malcolm und sein Team sind."

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"Wir werden zur Rallye Monte Carlo mit der Startnummer 1 auf der Türe unseres Ford Fiesta WRC fahren. Und wir haben die stärkste Fahrerpaarung seit Jahren", ist Teamchef Wilson überzeugt. "Dass wir der kommenden Saison aufgeregt entgegenblicken, wäre eine Untertreibung. Wir sind überzeugt, dass wir ein außergewöhnliches Auto gebaut haben, und dass wir vor dieser spannenden neuen Ära in der bestmöglichen Position sind."

"Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich unbedingt mit Sebastien und Julien arbeiten möchte. Und es ist fantastisch, sie im Team willkommen zu heißen. Wir haben hart daran gearbeitet, uns ihre Dienste zu sicheren. Sie glauben auch, dass der Ford Fiesta das Auto ist, mit dem sie die größten Chancen haben, ihren WM-Titel zu verteidigen", sagt der Teamchef.

Ott Tänak fährt den zweiten Fiesta WRC

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Ogiers Teamkollege wird der Este Ott Tänak, der in der kommenden Saison mit Martin Järveoja einen neuen Beifahrer bekommt. Der ursprünglich bei M-Sport gesetzte Eric Camilli schaut hingegen in die Röhre. "Ott hat eine sehr beeindruckende Saison mit konstantem Speed gezeigt. Er hat auch eine große Rolle bei der Entwicklung des neuen Autos gespielt. Ich bin mir sicher, dass sein erster Sieg nicht mehr lange über sich warten lässt", begründet Wilson die Entscheidung für Tänak.

Ogier, der 2008 mit Citroen in die Rallye-Weltmeisterschaft einstieg, gewann mit Volkswagen zwischen 2013 und 2016 viermal in Folge den WM-Titel. Ende des Jahres stellen die Wolfsburger ihr Engagement in der Serie allerdings ein, womit Ogier und seine beiden Teamkollegen Andreas Mikkelsen und Jari-Matti Latvala zunächst einmal auf der Straße standen. Zumindest die Zukunft des Weltmeisters ist nun geklärt.

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