Auf den WM-Titel 2023 folgte in diesem Jahr ein sensationeller EM-Triumph und die zweite Auszeichnung als MVP des Turniers für Dennis Schröder.
Basketball-EM: "Das ist nicht gut genug für dich?!" Schröder stinksauer auf deutsche Basketball-Legende
Schröder sauer auf deutsche Legende
Rund eineinhalb Wochen nach dem EM-Finale müsste die Stimmung beim Kapitän der deutschen Basketball-Nationalmannschaft deshalb eigentlich weiter auf dem Höhepunkt sein. Ein Live-Kommentar von Rekordnationalspieler Patrick Femerling während des Endspiels gegen die Türkei erregte nun jedoch den Unmut von Schröder.
Schröder: „Hätte lieber 30 bis 40 Punkte machen sollen?“
Bei Instagram veröffentlichte Schröder einen Ausschnitt seines entscheidenden Wurfs, der Deutschland wenige Sekunden vor dem Ende zum Europameister machte. Im Hintergrund zu hören ist auch der Live-Kommentar von TV-Experte Femerling. „Wahnsinn, wirklich Wahnsinn! Dennis, kein gutes Spiel gemacht ...“, hört man Femerling sagen, ehe der Clip abbricht.
Ohne die weitere Ausführung des Kommentars hören zu können, beschrieb Schröder den Clip in seiner Story in Versalien mit: „WER IST DAS, DER DAS GESAGT HAT???“, und führte aus: „16 Punkte und 12 Assists sind nicht gut genug für dich? Hätte lieber 30 bis 40 Punkte machen sollen, ne?“
Femerling lobte Führungsstärke des DBB-Kapitäns
Während Schröder über weite Strecken der Partie tatsächlich damit zu kämpfen hatte sein Scoring auf die Bühne zu bekommen, erst im dritten Viertel seinen ersten Wurf traf und trotz zahlreicher Assists auch einige Turnover verbuchte, lobte Femerling anschließend die Führungsstärke von Schröder in entscheidenden Momenten.
Im Austausch mit RTL-Kommentator Frank Buschmann ergänzte Femerling: „... und du hast das eben noch gesagt: Er ist für diese Momente geboren. Er nimmt das Heft in die Hand. Einfach stark!“
Bei der Bild nahm Femerling dennoch Rücksicht bezüglich der Reaktion des stinksauren Schröder und erklärte, dass dies „kein großes Thema“ für ihn sei. „Wenn man die Zusammenfassung sieht, ist es wahrscheinlich der Halbsatz, der hängen bleibt und die Einschätzung, dass nichts gelaufen ist, ist vielleicht ein bisschen zu harsch in dem Moment. Aber direkt danach kommt ja das Entscheidende: Er ist der, der den Sack zumacht“, erklärte sich der 221-malige Nationalspieler.