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Basketball-WM: USA-Debakel perfekt! Brooks versenkt das Basketball-Mutterland

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Basketball-WM: USA-Debakel perfekt! Brooks versenkt das Basketball-Mutterland

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USA-Debakel perfekt!

Bei der Basketball-WM 2023 gibt es kein Happy End für die USA. Das Mutterland des Basketballs verpasst zum zweiten Mal in Folge eine Medaille.
Das DBB-Team fightet sich gegen die USA ins Finale. Die letzte Minute wird zur Nervenschlacht.
SPORT1
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von SPORT1

Die USA haben nach der Halbfinalpleite gegen Deutschland bei der Basketball-WM auch die Bronzemedaille verspielt. Gegen Kanada verlor das Team von Trainer Steve Kerr am Sonntag das Spiel um Platz drei in Manila mit 118:127 (111:111, 56:58) nach Verlängerung.

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Nach Platz sieben bei der WM 2019 in China fahren die ohne die großen Superstars angetretenen USA damit zum zweiten Mal in Folge ohne Edelmetall nach Hause. Es ist die längste Durststrecke für das Mutterland des Basketballs bei einer Weltmeisterschaft seit 1970. Damals blieben die USA sogar zum dritten Mal in Folge ohne Medaille, traten damals aber noch nicht mit den Superstars der NBA an.

Dementsprechend bedient zeigte sich US-Coach Steve Kerr, der bereits bei der enttäuschenden WM 2019 als Co-Trainer mit in der Verantwortung stand. „Ich hätte keine Erinnerung (an 2019, Anm. d. Red.) gebraucht“, gestand er auf der Pressekonferenz nach dem Spiel und fügte hinzu: „Die USA haben seit 2014 nicht mehr gewonnen, das ist hart.“

US-Coach ehrlich: „Gibt viel zu lernen“

Dabei vergaß er jedoch nicht, auch den Gegnern Respekt zu zollen. Die Mannschaften bei FIBA-Wettbewerben seien " wirklich stark, gut gecoacht und sie haben Kontinuität“. Für Team USA sei es schwieriger, die Kontinuität aufzubauen. Daher komme es auch immer wieder zu Turnovern. Zum Ende zog er noch einen Vergleich zwischen der NBA und FIBA. Zwar wäre dies ein Thema für eine längere Diskussion, aber „ich denke, es gibt einige Dinge, die die NBA von der FIBA lernen könnte und andersrum.“ Später wurde er noch deutlicher: „Es gibt viel zu lernen, auf jeden Fall.“

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Dabei schien es kurzfristig, als würden die USA kurz vor dem Ende doch noch den Kopf aus der Schlinge ziehen. Bei noch vier Sekunden auf der Uhr und einem Vier-Punkte-Rückstand wurde Mikal Bridges bei einem Wurfversuch gefoult. Der Star der Brooklyn Nets traf den ersten Freiwurf und warf den zweiten Versuch absichtlich daneben. Danach wurde es spektakulär. Der 22-Jährige holte sich seinen eigenen Rebound und traf 0.6 Sekunden vor dem Ende aus der Ecke zum nicht mehr für möglich gehaltenen 111:111-Ausgleich.

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Doch statt dieses Momentum in die Overtime mitzunehmen, übernahm Kanada in der Extrazeit direkt wieder das Kommando und zog auf 116:111 davon - die Entscheidung.

Dillon Brooks versenkt die USA

Matchwinner für die Kanadier, die erstmals eine WM-Medaille holten, war Dillon Brooks mit 39 Punkten. Vor allem außerhalb der Zone bewies der 27-Jährige an diesem Tag seine Treffsicherheit. Sieben von acht Dreiern fanden den Weg durchs Netz, in Durchgang eins blieb er mit fünf von fünf sogar perfekt.

Starspieler Shai Gilgeous-Alexander kam auf 31 Zähler. Treffsicherster Schütze der USA, die am Freitag in der Vorschlussrunde spektakulär gegen die deutsche Mannschaft verloren hatten (111:113), war Anthony Edwards mit 24 Punkten. Der bis dato letzte WM-Titel des fünfmaligen Champions gelang 2014.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)