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Beachvolleyball-EM: Borger/Sude verpassen Finale - Schweizer Duo jubelt

Borger/Sude holen EM-Bronze

Karla Borger und Julia Sude verpassen bei der Beachvolleyball-EM den Einzug ins Finale denkbar knapp. Im kleinen Finale wird ihre Aufholjagd schließlich belohnt.
Julia Sude (r.) und Karla Borger haben den Einzug ins EM-Finale knapp verpasst
Julia Sude (r.) und Karla Borger haben den Einzug ins EM-Finale knapp verpasst
© Imago
Karla Borger und Julia Sude verpassen bei der Beachvolleyball-EM den Einzug ins Finale denkbar knapp. Im kleinen Finale wird ihre Aufholjagd schließlich belohnt.

Die Olympia-Teilnehmerinnen Karla Borger und Julia Sude haben sich nach einer starken Aufholjagd die Bronzemedaille bei der Beachvolleyball-EM gesichert.

Die Düsseldorferinnen siegten im “kleinen Finale” in Wien gegen das lettische Duo Anastasija Kravcenoka/Tina Graudina mit 2:1 (14:21, 21:17, 15:8).

Borger “sehr stolz”

Nach schwachem Start kamen die 33 Jahre alte Sude und die 32-jährige Borger im Laufe des zweiten Satzes immer besser in die Partie. Im Entscheidungssatz zogen sie früh davon und verwandelten ihren zweiten Matchball zum verdienten Sieg.

“Wir sind sehr stolz auf uns. Wir haben gezeigt, dass wir gute Spielerinnen sind. Alles ist möglich, wenn man nur daran glaubt”, sagte Borger.

Für Borger/Sude ist der Gewinn der EM-Bronzemedaille der größte Erfolg ihrer gemeinsamen Karriere. Beide gewannen mit anderen Partnerinnen jeweils einmal EM-Bronze (Borger 2016 mit Britta Büthe, Sude 2017 mit Chantal Laboureur).

Borger/Sude verpassen Einzug ins EM-Finale denkbar knapp

Den Sprung ins Endspiel hatte das Duo früher am Tag verpasst, im Halbfinale unterlagen sie dem Schweizer Duo Nina Betschart/Tanja Hüberli nach drei vergebenen Matchbällen mit 1:2.

Für das letzte verbliebene Männer-Duo Nils Ehlers/Lukas Pfretzschner (Hamburg) war im Viertelfinale Endstation. Gegen die Niederländer Alexander Brouwer/Robert Meeuwsen gab es nach großem Kampf eine knappe 1:2 (19:21, 21:13, 11:15)-Niederlage.

Die Olympia-Fünften Julius Thole/Clemens Wickler waren im Achtelfinale gescheitert, Alexander Walkenhorst/Sven Winter (Düsseldorf) bereits in der Zwischenrunde.

Bei den Frauen war für Chantal Laboureur/Cinja Tillmann (Stuttgart/Düsseldorf) sowie Victoria Bieneck/Isabel Schneider (Hamburg) im Viertelfinale Schluss, Kim Behrens und Sandra Ittlinger (Flacht/Hildesheim) kamen bis ins Achtelfinale.