Deutschlands Skisprung-Ikone Sven Hannawald sieht sich nach einem Instagram-Post aus einem Elefantenpark in Ungarn mit heftiger Kritik konfrontiert.
Deutsche Legende wehrt sich
Hannawald teilte Videos mit Elefanten
Hannawald hatte Videos geteilt, die ihn und seinen Sohn im engen Kontakt mit Elefanten zeigen. Darunter ist ein Clip, in dem Hannawald auf den Rüssel eines Elefanten steigt und ins Wasser geschleudert wird - daraufhin erhob die Tierschutzorganisation PETA Deutschland den schweren Vorwurf der Tierquälerei.
Im Interview mit RTL verteidigte sich der 49-Jährige nun gegen die Anschuldigungen. Er betonte, dass den Elefanten in dem von Zirkusartist und TV-Persönlichkeit René Casselly geführten Park „sensationell“ gehe.
„Das sehen die Leute dann natürlich nicht!“
„Die Elefanten haben das schönste Leben da unten, das Gelände ist riesig! Der Tümpel ist naturbelassen, die Elefanten beschmeißen sich mit Schlamm. Alles ist wie in der Natur. Aber das sehen die Leute dann natürlich nicht!“, so Hannawald.
Er erklärte weiter, dass die Elefanten freiwillig ins Wasser gingen und die Casselly-Familie, die aus einer Zirkusdynastie stammt, ohne Peitsche und Druck mit den Tieren arbeite.
Skisprung-Legende löscht „ultra negative Kommentare“
-Trotz der Kritik bereut Hannawald seinen Beitrag nicht und hat lediglich „ultranegative Kommentare“ gelöscht. Er plant sogar, in Zukunft mit seiner Familie eine Safari zu unternehmen, obwohl er mit ähnlichen Vorwürfen rechnet.
Der Elefantenpark in Töltéstava beherbergt vier Elefanten und wird in der siebten Generation von der Casselly-Familie geleitet. PETA Deutschland hat kritisiert, dass Tiere keine Unterhaltungsobjekte seien und hinterfragte die Ethik des Elefantenreitens. Während einige Follower Hannawalds Handeln scharf kritisierten, erhielt er auch Zuspruch von anderen, die seine Sichtweise teilten.