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Die besten Tipps & Tricks beim Blackjack

Blackjack ist das beliebteste Kartenspiel in den Casinos dieser Welt. Bei SPORT1 erfährst du, wie Blackjack spielen wirklich geht! Du bekommst eine einfache Erklärung zu den Regeln und der optimalen Strategie mit der du im Casino mehr gewinnen kannst!
Beim Blackjack dreht sich alles um die "21"
Beim Blackjack dreht sich alles um die "21"
© Imago
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Blackjack ist das beliebteste Kartenspiel in den Casinos dieser Welt. Bei SPORT1 erfährst du, wie Blackjack spielen wirklich geht! Du bekommst eine einfache Erklärung zu den Regeln und der optimalen Strategie mit der du im Casino mehr gewinnen kannst!

Du hast vielleicht in Filmen gesehen, dass es möglich ist, beim Blackjack mit Glück und Geschick Geld zu gewinnen. Dazu muss man erstmal die Blackjack-Regeln kennen. (SERVICE: Alles aus der Welt der Casinos)

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Danach gehen wir zur optimalen Blackjack-Strategie und kommen schließlich zum Kartenzählen.

Blackjack-Regeln: So wird gespielt

Blackjack wird normalerweise an einem halbrunden Tisch gespielt, der Platz für eine unterschiedliche Anzahl von Spielern bietet. Die meisten Tische bieten Platz für sieben Spieler. Jeder Spieler spielt gegen den „Dealer“ (Croupier), der als Vertreter des Casinos agiert.

Der Dealer sitzt oder steht an der geraden Seite des Tisches und hat vor sich eine Ablage für die Chips, einen Kartenschlitten mit den Karten sowie einen Ablagestapel für die ausgespielten Karten. Die Spieler sitzen im Halbkreis gegenüber dem Dealer. Die Position ganz rechts am Tisch ist die erste Position, die Karten erhält. Diese Position nennt man „First Base“, was aus dem Baseball-Jargon entliehen ist. Die letzte Position am Tisch ganz links nennt man „Third Base“. Alle anderen Plätze haben keinen Namen.

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Blackjack wird mit amerikanischen Spielkarten mit 52 Blatt gespielt. In den Casinos werden mehrere Kartendecks verwendet, damit nicht so oft gemischt werden muss. In den meisten Casinos wird Blackjack mit sechs Kartendecks (312 Blätter) gespielt.

Die Karten 2 bis 10 zählen gemäß ihrem Wert. Zum Beispiel ist die Karte 2 genau zwei Punkte wert und eine Karte mit einer 9 entsprechend neun Punkte.

Es gibt drei verschiedene Bildkarten: Bube (J für Englisch „Jack“), Dame (Q für Englisch „Queen“) und König (K für Englisch „King“). Jede Bildkarte zählt 10 Punkte.

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Asse sind die wichtigsten Karten beim Blackjack. Asse können entweder mit einem Punkt oder mit elf Punkten gezählt werden, je nachdem, welcher Wert dem Blatt am meisten hilft.

Spielablauf beim Blackjack

Hier ist ein schneller Überblick über eine Runde Blackjack:

  • Der Spieler setzt sich an einen freien Platz am Blackjack-Tisch.
  • Direkt am Tisch kann Bargeld gegen Chips (Jetons) getauscht werden.
  • Der Spieler platziert einen Einsatz.
  • Der Dealer teilt Karten an Spieler aus.
  • Der Spieler trifft seine Entscheidung.
  • Der Dealer spielt seine Hand.
  • Auswertung und Auszahlung

1. Platz finden

In einem Casino gibt es normalerweise mehrere Blackjack-Tische. Je nach Beliebtheit des Casinos sind diese Tische mehr oder weniger stark besucht.

Jeder Blackjack-Tisch hat Einsatzlimits, die als „Minimum“ und „Maximum“ meist auf einem Schild links neben dem Dealer angezeigt werden. In deutschen Spielbanken beträgt der Mindesteinsatz beim Blackjack meist 5 Euro und der Maximaleinsatz 500 Euro. Manche Casinos, wie die Spielbank Berlin, bieten auch Blackjack für einen Mindesteinsatz von 2 Euro an. In Las Vegas gibt es auch Blackjack-Tische mit einem Mindesteinsatz von 25 Dollar, 100 Dollar oder auch mehr. Man sollte also sicher gehen, dass man sich den Einsatz am jeweiligen Blackjack-Tisch auch leisten kann! Vor allem Anfänger sind gut beraten so wenig Geld wie möglich zu riskieren.

Wenn an einem passenden Blackjack-Tisch ein Stuhl frei ist, fragt man den Dealer, ob der Platz frei ist. Das macht man in der Regel auf Englisch: „Is this seat open?“

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Manchmal legt ein Spieler auch nur kurz eine Pause ein und lässt sich den Platz reservieren. Wenn der Dealer signalisiert, dass der Platz frei ist, kann man sich hinsetzen.

2. Geld wechseln

Bevor man an einem Blackjack-Tisch spielen kann, benötigt man Chips. Man kann in einem Casino entweder an der Kasse (englisch: „Cashier“) Bargeld in Chips umtauschen oder in den meisten Casinos auch direkt am Blackjack-Tisch.

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Dazu legt man das Bargeld auf den Tisch vor sich. Aus Sicherheitsgründen können Dealer nichts aus der Hand eines Spielers nehmen und umgekehrt.

Der Dealer legt das Geld auf dem Tisch so hin, dass die Kameras über dem Tisch den Betrag deutlich sehen können und teilt dem Pitboss („Aufpasser“) den eingezahlten Betrag mit.

Der Dealer zählt die Chips ab, die dem Betrag entsprechen, für den man sich eingekauft hat, und schiebt die Chips auf den Platz des Spielers.

3. Einsatz platzieren

Zu Beginn einer Runde fordert der Dealer alle Spieler am Tisch auf ihre Einsätze zu machen. Dazu platziert man mindestens den Mindesteinsatz des Tisches in das Spielfeld, das entweder in Form eines Rechtecks, Quadrats oder einem Casino-Logo auf dem Tischfilz aufgedruckt ist.

Man muss allerdings nicht jede Runde einen Einsatz bringen, wenn man aus taktischen oder finanziellen Gründen nicht will. Allerdings könnte der Dealer einen auffordern den Tisch zu verlassen, wenn man an einem vollbesetzten Tisch mehrere Runden nur zuschaut.

4. Karten austeilen

Nachdem alle Spieler ihren Einsatz platziert haben, teilt der Dealer im Uhrzeigersinn eine offene Karte an jeden Spieler am Tisch aus. Die erste Karte erhält der Spieler zur Linken des Dealers am Tisch ganz rechts.

Hat jeder Spieler eine Karte erhalten, zieht der Spieler eine Karte und legt diese ebenfalls für alle Spieler sichtbar vor sich hin. Diese Karte nennt man „Dealer Up-Card“.

Dann erhält jeder Spieler seine zweite Karte, die ebenfalls für alle sichtbar ist.

Als letztes zieht der Dealer seine zweite Karte, die allerdings verdeckt unter oder neben die erste Karte gelegt wird. Niemand weiß also, welche Kartensumme der Dealer hat.

In vielen europäischen Casinos zieht der Dealer auch erst seine zweite Karte, wenn alle Spieler ihre Entscheidungen getroffen haben. Dann hat der Dealer nur eine offene Karte vor sich liegen.

5. Entscheidung der Spieler

Nach dem Austeilen der Karten hat jeder Spieler die Möglichkeit einen Spielzug zu tätigen, der über Gewinn und Verlust entscheiden kann.

Es beginnt der Spieler an der „First Base“ ganz rechts am Tisch. Der Dealer berechnet für den Spieler den Gesamtwert der beiden Karten. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte man aber immer auch selbst rechnen, da sich viele Dealer versehentlich oder mit Absicht verrechnen, was ein Nachteil für den Spieler sein könnte.

Wenn die ersten beiden Karten ein Ass und eine zehnwertige Karte (10, Bube, Dame oder König) sind, dann hat man einen „Blackjack“. Dieser wird sofort im Verhältnis von 3:2 zum Einsatz ausbezahlt.

Das bedeutet, dass man den Einsatz mit 3 multipliziert und dann durch 2 teilt. Kompliziert? Dann einfach den Einsatz mal 1,5 rechnen. Bei einem Einsatz von 5 Euro beträgt der Gewinn 7,50 Euro. Bei einem Einsatz von 10 Euro beträgt der Gewinn 15 Euro.

Sollte der Dealer allerdings auch einen Blackjack haben, herrscht Gleichstand (Unentschieden / „Push“) und man bekommt nur den Einsatz zurück.

Wenn der Dealer mit seinen ersten beiden Karten einen Blackjack hat, verlieren alle am Tisch sofort, die nicht auch selbst einen Blackjack haben.

In einer normalen Runde zeigt der Dealer nacheinander auf jeden Spieler und wartet darauf, dass diese ihre Entscheidung treffen.

Wenn man an der Reihe ist, hat man die Entscheidung zwischen fünf verschiedenen Spielzügen. Für jede dieser Entscheidungen gibt es ein entsprechendes Handzeichen. Die Dealer werden nicht auf Ihre verbalen Anweisungen reagieren, da die Kameras auch Ihre Entscheidungen sehen müssen.

  • Stand: stehen bleiben und nichts machen (mit Hand winken)
  • Hit: Karte ziehen bis maximal 21 Punkte (mit Hand auf Tisch tippen)
  • Double Down: Einsatz verdoppeln (einfach Chips daneben legen)
  • Split: Teilen von Paaren (zweiten Einsatz platzieren und „Peace-Zeichen“)
  • Surrender: aufgeben und Hälfte des Einsatzes zurück erhalten. (mit Finger eine Linie unter die Karten ziehen)

Ist man mit seiner Starthand zufrieden, muss man nichts weiter machen, als dem Dealer zu signalisieren, dass man stehen bleiben will. Der Dealer geht dann zum nächsten Spieler über, damit dieser seine Entscheidung treffen kann.

Entscheidet man sich dafür eine Karte zu ziehen, teilt der Dealer eine dritte Karte aus. Jetzt hat man erneut die Option zwischen Stand und Hit. Das geht so lange, bis man stehen bleibt oder die maximale Punktzahl von 21 überschreitet. Das nennt man dann „Bust“ (zu Deutsch: „überkaufen“). Mit einem Bust verliert man seinen Einsatz.

Das Casino kann in den festgelegten Regeln die Möglichkeit zum Verdoppeln auf die Kartensummen 9, 10 und 11 beschränken. In anderen Casinos ist das Verdoppeln jeder beliebigen Hand möglich.

Besteht die Starthand aus einem Paar mit zwei gleichwertigen Karten (z.B. zwei Achten), hat man die Option dieses Paar zu teilen. Mit dem „Split“ muss man einen zweiten Einsatz in Höhe des ersten Einsatzes platzieren. Der Dealer schiebt danach die Karten auseinander und teilt für jeden Paar-Teil einen neuen Partner aus. Danach hat man für jede der beiden Kombinationen („Hände“) die Optionen Hit, Stand oder sogar Double Down.

Surrender ist nicht in allen Casinos erlaubt und sollte nur genutzt werden, wenn man weiß, wann es sinnvoll ist.

6. Dealer spielt die Hand

Wenn alle Spieler ihre Entscheidungen getroffen haben, ist der Dealer an der Reihe.

Im Gegensatz zum Spieler hat der Dealer keine Wahl, wie er seine Hand spielt. Er muss sein Blatt jedes Mal auf die gleiche Weise spielen. Verdoppeln, Teilen und Aufgeben sind für den Dealer nicht möglich.

Je nach Regelvariante des Casinos deckt der Dealer seine verdeckte „Hole-Card“ auf oder zieht seine zweite Karte. Erreicht der Dealer mit seinen beiden Karten 17 Punkte oder mehr, ist das Spiel beendet und die Kartenwerte zwischen Dealer und allen Spielern werden verglichen. Hat der Dealer mit seinen ersten beiden Karten weniger als 17 Punkte, muss er so viele weitere Karten ziehen, bis er mindestens 17 Punkte erreicht.

Erzielt der Dealer mehr als 21 Punkte gilt seine Hand als überkauft und der Dealer verliert. Alle Spieler, die sich selbst nicht zuvor schon überkauft haben, gewinnen.

Wenn ein Spieler sich überkauft hat, ist die Runde verloren, auch wenn sich der Dealer anschließend ebenfalls überkaufen sollte.

7. Auswertung und Auszahlung

Die Punktzahl des Dealers wird mit jedem Spieler verglichen.

Wenn ein Spieler mehr Punkte hat als der Dealer, aber die maximale Punktzahl von 21 nicht überschreitet, gewinnt er Chips in Höhe seines Einsatzes hinzu.

Wenn Spieler und Dealer die gleiche Punktzahl haben, wird die Runde als „Push“ (Unentschieden) betrachtet. Der Einsatz des Spielers bleibt im Einsatzfeld liegen und kann zurückgenommen, liegen gelassen oder erhöht werden.

8. Jetzt ist die Runde vorbei!

Der Dealer sammelt alle ausgeteilten Karten ein und legt sie auf den Kartenbehälter zu seiner Rechten. In Casinos, in denen automatische Mischmaschinen verwendet werden, wirft der Dealer die Karten zurück in die Mischmaschine.

Eine neue Runde kann beginnen!

Es gibt ein paar Situationen, in denen ein Blackjack-Spiel von den oben beschriebenen Vorgehensweisen abweicht.

„Insurance“: Versicherung gegen Blackjack

„Insurance“ ist eine Nebenwette, die angeboten wird, wenn der Dealer ein Ass als offene Karte hat. Bevor jemand sein Blatt ausspielt, bietet der Dealer allen Spielern die Möglichkeit an eine Versicherung gegen einen Blackjack des Dealers abzuschließen.

Eine Versicherung wird nur angeboten, wenn der Dealer ein Ass zeigt.

Wenn der Dealer eine zehnwertige Karte aufdeckt, prüft er automatisch seine Hole Card. Wenn sich darunter ein Ass befindet, hat der Dealer einen Blackjack und alle Einsätze auf dem Tisch werden einkassiert, mit Ausnahme von Spieler-Blackjacks, die als Unentschieden gewertet werden.

Um eine Versicherung gegen einen Blackjack des Dealers abzuschließen kann man einen zusätzlichen Einsatz in der Höhe der Hälfte des ursprünglichen Einsatzes machen.

Sobald alle Spieler, die eine Versicherung abschließen möchten, ihre Einsätze platziert haben, prüft der Dealer seine Hole Card mit Hilfe eines speziellen Sichtfensters am Tisch.

Sollte der Dealer einen Blackjack haben, bekommt man das Doppelte für diesen Einsatz als Gewinn während der ursprüngliche Einsatz verloren ist. In der Summe geht man so ohne Verlust aus der Runde.

Wenn der Dealer allerdings keinen Blackjack darunter hat, kassiert er nur alle Versicherungseinsätze und das Spiel wird wie gewohnt fortgesetzt.

Wenn man bereits selbst einen Blackjack hat, bietet der Dealer eine spezielle Art der Versicherung an: „Even Money“.

„Even Money“ bedeutet, dass der Blackjack nicht im Verhältnis von 3:2 ausgezahlt wird, wie es normalerweise der Fall wäre. Man bekommt nur den einfachen Gewinn in Höhe des ursprünglichen Einsatzes. Die Entscheidung ist dann nicht mehr abhängig davon, ob der Dealer wirklich einen Blackjack hat oder nicht.

Wenn man sich nicht darauf einlässt das „Even Money“ zu nehmen und der Dealer einen Blackjack hat, wird die Runde als Unentschieden gewertet und man bekommt lediglich den Einsatz zurück.

Wenn man das „Even Money“ nicht nimmt und der Dealer keinen Blackjack hat, gewinnt man im Verhältnis 3:2 Chips hinzu.

Was ist der Hausvorteil?

Grundsätzlich ist der Spieler bei jedem Casinospiel im Nachteil. Das Casino hat die Spielregeln entsprechend festgelegt, dass es immer einen sogenannten Hausvorteil hat.

Wenn du mal in einem Casino in Las Vegas warst, sollte dir klar sein, dass solche Glücksspielpaläste nicht gebaut werden, wenn Besitzer damit nicht tonnenweise Geld verdienen. Das Geld kommt von den Spielern an Spielautomaten und Tischen mit Roulette, Baccarat, Würfeln und Blackjack, an denen Millionen Spieler jedes Jahr Milliarden verlieren. Je nachdem, welches Spiel man im Casino spielt, beträgt der Hausvorteil zwischen 1% beim Blackjack, Würfeln und Baccarat und mehr als 20% bei Slots. Bei Casinospielen mit hohem Hausvorteil verliert der Spieler also schneller mehr Geld.

Blackjack-Strategie: So erhöhen Sie die Gewinnchance

Blackjack ist das Casinospiel mit den besten Gewinnchancen. Wer nur in Casinos mit guten Blackjack-Regeln spielt und sich an die optimale Blackjack Strategie hält, kann den Hausvorteil des Casinos auf unter 1% drücken.

Die optimale Spielweise beim Blackjack ist die in den 1960er Jahren von Mathematikern entwickelte „Basic Strategy. Die Entscheidungen richtigen sich nach mathematischen Wahrscheinlichkeiten, so dass man mit dieser Strategie langfristig den maximalen Gewinn und den minimalen Verlust erzielt.

Wer nach Bauchgefühl spielt, hat beim Blackjack einen Nachteil von rund 14%. Im Schnitt verliert ein Las Vegas Tourist bei jedem 100-Dollar-Einsatz beim Blackjack 14 Dollar.

Wer also an einem Blackjack-Tisch mit 10 Dollar pro Hand spielt kommt auf einen durchschnittlichen Verlust von 1,40 Euro für jede Hand. Natürlich gewinnt man auch mal und manche gewinnen mehr. Aber dafür verlieren andere auch mehr.

Denn diese 14% Gewinn haben die Casinos in Las Vegas 2020 von jedem gesetzten Dollar an Gewinn einbehalten.

Es lohnt sich also, sich mit der Blackjack Strategie zu befassen, um seinen eigenen Verlust von 14% auf unter 1% zu reduzieren.

Die wichtigsten Spielzüge der Blackjack Strategie

Wir machen unsere Entscheidung am Blackjack-Tisch von zwei Faktoren abhängig:

  • wie viele Punkte haben meine Karten?
  • welche Karte zeigt der Dealer (Up-Card)

Wenn wir uns an folgende Spielzüge aus der Blackjack Strategie halten, werden wir weniger verlieren und mehr gewinnen!

Was mache ich mit…

2 - 8? Bis inklusive 8 Punkte nehmen wir immer noch eine Karte.

9? Wir verdoppeln, wenn der Dealer zwischen 3 und 6 hat. Bei allen anderen Dealer-Karten ziehen wir eine Karte.

10? Wir verdoppeln, wenn der Dealer zwischen 2 und 9 hat. Gegen eine 10-wertige Karte oder ein Ass des Dealers ziehen wir eine Karte.

11? Wir verdoppeln immer, außer der Dealer hat ein Ass. Dann ziehen wir eine Karte.

12? Wir ziehen eine Karte, außer gegen 4, 5 oder 6 des Dealers.

13, 14, 15? Wir ziehen eine Karte, wenn der Dealer 7 oder mehr hat.

16? Ist die Option „Surrender“ erlaubt, nutzen wir diese gegen 10 und Ass des Dealers.

16 aus 8+8? Wir sollten ein 8er-Paar immer teilen.

17 bis 21? Wir bleiben immer stehen.

Versicherung? Als Anfänger schließen wir nie eine Versicherung ab!

Kartenzählen: Die hohe Kunst beim Blackjack

Blackjack ist profitabel, wenn man Kartenzählen kann, man weiß, wie man es zu seinem Vorteil anwendet und genug finanzielle Ressourcen hat. Hier erfährst du, wie das Kartenzählen funktioniert. Außerdem gehen wir auf Mythen ein, die es zum Thema Kartenzählen gibt.

Wie geht Kartenzählen?

Wir teilen alle Kartenwerte in zwei Kategorien ein: Hohe und niedrige Karten.

Hohe Karten sind 10, J, Q, K, Ass.

Immer, wenn so eine Karte ausgespielt wird, zählen wir diese als -1.

Niedrige Karten sind 2,3,4,5 und 6.

Wird eine dieser niedrigen Karten ausgespielt, zählen wir sie mit +1.

Alle anderen Karten ignorieren wir.

Nachdem der Dealer gemischt hat und mit dem Austeilen der Karten beginnt, zählen wir fortlaufend jede ausgespielte Karte. Diese fortlaufende Zählung nennt man auf Englisch „Running Count“.

Beispiel zum Kartenzählen

Es wurden 76 Karten ausgespielt.

  • 23 waren hohe Karten.
  • 17 waren neutral.
  • 40 waren hohe Karten

Wie ist dann der Count?

36 niedrige Karten ergeben +36.

23 hohe Karten ergeben -23.

Die 17 neutralen Karten spielen keine Rolle.

Wir müssen also 36-23 rechnen und kommen auf +13.

Wenn du das hier verstanden hast, dann geht‘s nur noch darum, schneller zu werden.

Denn selbst +1 und minus -1 rechnen ist unter Druck gar nicht so leicht.

Kartenzählen im Casino ist Schwerstarbeit

Im Casino werden die Karten sehr schnell ausgeteilt. Dazu gibt es einige Ablenkungen. Man hört ständig eine laute Geräuschkulisse bestehend aus Musik, Sounds der Spielautomaten sowie andere Spieler, die vor Glück oder Wut schreien. Es gibt Mitspieler und Dealer, die mit dir reden wollen.

Unter Umständen tanzen leicht bekleidete Damen auf einer Bühne, um die Spieler zu unterhalten. In Wahrheit sollen sie dich natürlich abzulenken und zu größeren Verlusten verleiten. Bedienungen fragen dich nach deiner Getränkebestellung. In vielen Casinos gibt es kostenlose Drinks, die dich betrunken und damit risikofreudiger machen sollen.

Für viele Casino-Neulinge und Nicht-Raucher ist auch möglicher Zigarettenrauch schwer zu ertragen.

In dieser konzentrationsfeindlichen Umgebung musst du gleichzeitig den Count im Kopf behalten, die Einsatzhöhe bestimmen und die richtige Aktion durchführen. Das ist selbst für erfahrene Blackjack-Spieler immer wieder eine Herausforderung.

Deswegen ist es wichtig Kartenzählen intensiv zu üben, bevor man im Casino Geld riskiert. Die Übung ist wichtig, um alle Karten schnell und fehlerfrei erfassen zu können.

Eine Hilfe, die das Kartenzählen wesentlich einfacher macht, ist das Zählen von Paaren.

Zähle nicht jede Karte einzeln, sondern warte, bis zwei Karten ausgeteilt sind. Denn Paare aus einer hohen und einer niedrigen Karte gleichen sich aus.

+1 und -1 ergibt 0. Diese Hand kannst du also direkt ignorieren.

Blackjack-Varianten in Casinos und Online

Aufgrund der Beliebtheit von Blackjack haben die Casinos im Laufe der Zeit viele verschiedene Varianten entwickelt. Hier sind die bekanntesten Blackjack-Varianten, die dir im Casino begegnen können! (BERICHT: Deutschlands beste Online-Casinos)

Super Fun 21

Super Fun 21 wird mit einem Kartendeck gespielt. Der Unterschied zwischen Super Fun 21 und dem normalen Blackjack ist, dass der Spieler automatisch gewinnt, wenn er eine 20 bestehend aus sechs Karten oder eine 21 bestehend aus 5 Karten hat (Five-Card-Charlie).

Allerdings bekommt man nur für einen Blackjack mit einem Karo-Ass und einer Karo-Zehnerkarte ein Auszahlungsverhältnis von 3:2. Alle anderen Blackjack-Kombinationen mit anderen Farben werden wie ein normaler einfacher Gewinn ausgezahlt.

Diese kleine Regeländerung sorgt dafür, dass der Hausvorteil bei Super Fun 21 fast dreimal höher ist als beim normalen Blackjack.

Spanish 21

Spanish 21 ist in den USA sehr beliebt.

Der Unterschied zu Blackjack ist, dass man hier mit der gleichen Hand zweimal verdoppeln kann. Allerdings gibt es bei Spanish 21 keine 10er-Karten, so dass man von einer weiteren Verdopplung nicht so stark profitiert. Dadurch ändert sich auch die optimale Strategie, die kaum jemand beherrscht. Die Verlustgefahr bei Spanish 21 ist dadurch wesentlich höher als beim normalen Blackjack.

Free Bet Blackjack

Free Bet Blackjack ist eines der beliebtesten Spiele in Las Vegas Downtown. Seit der Einführung vor rund zehn Jahren bieten immer mehr Casinos Tische mit Free Bet Blackjack an.

Die Besonderheit ist, dass beim Verdoppeln und Teilen das Casino den zweiten Einsatz spendiert. Das hört sich zu schön an, um wahr zu sein!

Ist es auch! Denn dafür gilt eine 22 des Dealers nicht als verloren, sondern als Unentschieden. Durch diesen kleinen Trick, lässt das Casino die Spieler glauben, dass es spendabel ist. In Wahrheit hat Free Bet Blackjack aber einen doppelt so hohen Hausvorteil des Casinos als ein normaler Blackjack-Tisch.

Blackjack Switch

Bei Blackjack Switch kann man die obersten Karten jedes Blattes tauschen, wenn man der Meinung ist, dass man dadurch ein besseres Blatt erhalten kann.

Das hört sich verlockend an, allerdings gilt eine 22 des Dealers für alle Spieler als Unentschieden, egal, welche Kartenkombination die Spieler haben.

Es gibt noch viele weitere Spiele, die sich als Blackjack tarnen. Man ist aber auf der sicheren Seite, wenn man sich auf keine Experimente einlässt und nur an richtigen Blackjack-Tischen spielt.