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Darts: Die Wiederauferstehung von Gary Anderson, dem "Flying Scotsman"

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Darts: Die Wiederauferstehung von Gary Anderson, dem "Flying Scotsman"

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Wiederauferstehung einer Darts-Größe

Nach seinem überraschenden WM-Aus im Dezember 2022 befürchten viele, dass Darts-Legende Gary Anderson aufhören könnte. Doch jetzt hat sich der „Flying Scotsman“ mal wieder zurückgekämpft.
Gary Anderson musste in der 4.Runde gegen James Wade ran. Anderson konnte sich in einem spannenden Match am Ende aber mit 10:8 durchsetzen.
SPORT1
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von SPORT1

Vor einigen Monaten fragten sich bereits viele: War es das für Darts-Legende Gary Anderson?

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Der zweimalige Weltmeister spielte in den vergangenen zweieinhalb Jahren immer weniger Turniere, es wurde stiller und stiller um den „Flying Scotsman“ - und schließlich schied er bereits in der 3. Runde bei der WM 2022 gegen Chris Dobey aus.

Doch der 52-Jährige hat sich zum wiederholten Male zurückgekämpft und will in der Weltrangliste wieder oben angreifen.

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„Ich genieße es wieder, Darts zu spielen. In den letzten drei Jahren war das überhaupt nicht der Fall. Dann wird es schwierig, etwas zu tun, was man nicht (mehr) mag. Aber das Training mit Ryan (Searle) hat mir wirklich Spaß gemacht. Er ist so ein toller Typ und auch ein toller Dartspieler. Ryan wird es weit bringen, er ist einfach unglaublich gut“, sagte Anderson.

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Ehefrau und Searle helfen Anderson

Dass der Schotte klammheimlich wieder zu seiner Top-Form zurückgefunden hat, ist vor allem Freund und Dart-Kollege Searle zu verdanken.

„Ohne Ryan ... er hat mich seit Weihnachten ständig aus dem Haus gezerrt, um Darts zu spielen. Er bekommt Hilfe von meiner Frau, die will, dass ich wieder aus dem Haus gehe oder so“, erklärte Anderson dem Het Nieuwsblad.

Aktuell belegt der „Flying Scotsman“ den 22. Platz in der Weltrangliste, doch sein Blick geht weiter nach oben, auch wenn er einschränkt: „Ich weiß allerdings nicht, woher diese Wiederauferstehung kommt. Wenn mein Körper 36 Jahre jünger wäre, sollten sie sich vielleicht wieder fürchten. Aber nein, Ryan hat mir einfach unheimlich geholfen.“

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Der 20 Jahre jüngere Engländer treibe Anderson an. „Wir spielen auch einfach nur Darts, jeden Montag- und Mittwochabend. Dann nehmen wir uns 1,5 Stunden Zeit und werfen 80-90 Legs gegeneinander. Am nächsten Tag bin ich etwas weniger glücklich, weil ich mich kaum bewegen kann, aber das ist es wert. Ich freue mich auch einfach wieder über eine hohe Platzierung oder auch nur einen Doppelsieg“, sagte Anderson.

Anderson: „Das habe ich gehasst“

Dass es nicht leicht war, Familie und Darts als Profi zu vereinen, gab er unmissverständlich zu.

„Ja, am Anfang hatte ich natürlich eine junge Familie. Ich habe in der Premier League gespielt, bei den großen Turnieren, bei den Floor Turnieren und auch auf der European Tour. Ich habe meine Kinder einfach nicht mehr gesehen, also habe ich diese Entscheidung getroffen. Ich wollte mehr Zeit mit ihnen verbringen, vor allem während und nach Corona“, erklärte der 52-Jährige seinen Verzicht auf die European Tour in den vergangenen Jahren.

„Außerdem habe ich dadurch eine Menge Reisekilometer gespart“, sagte der Schotte weiter: „Ich reise nicht gerne, das ist schlecht für den Kopf. Und es hat mich auch nicht gestört, dass ich lange Zeit kein Turnier mehr gewonnen habe. Ich habe einfach nicht trainiert. Manchmal habe ich sieben Wochen lang keinen Dart gehalten und bin dann losgezogen, um irgendwo zu werfen.“

Weiter führte er aus: „Ich habe mit dem Dartspielen als Hobby angefangen und das ist auch immer so geblieben. Bis es plötzlich anfing, sich wie Arbeit anzufühlen und das habe ich gehasst. Bis es mir dank meiner Frau und Ryan Searle wieder Spaß machte. Und siehe da, ich bin wieder der glückliche Gary.“