Bei der Players Championship häuften sich auch an Tag sechs früh die Enttäuschungen aus deutscher Sicht. Die nach dem Ranking drei besten deutschen Spieler unterlagen allesamt zum Auftakt.
Nächste Dämpfer für deutsche Stars
Während Ricardo Pietreczko beim 1:6 zwar keine gute Leistung zeigte, mit Kevin Doets (41 der Welt) aber einen ordentlichen Gegner hatte, mussten sich Gabriel Clemens (4:6 gegen Michele Turetta) und Martin Schindler (2:6 gegen Cam Crabtree) der 93 bzw. 96 der Welt geschlagen geben.
Springer bezwingt Nummer 1 - wieder zwei 9-Darter
Die größte deutsche Hoffnung bleibt weiterhin Niko Springer. Der „Meenzer Bub“, der schon am Dienstag Luke Littler an den Rand einer Niederlage gebracht hatte, schlug zum Auftakt Dave Chisnall 6:1. Ein echtes Ausrufezeichen, immerhin ist der Engländer die Nummer 1 der Setzliste.
Für den zweiten deutschen Sieg sorgte Kai Gotthardt, der Ryan Searle knapp mit 6:5 bezwingen konnte. Neben Schindler, Pietreczko und Clemens verloren auch Maximilian Czerwinski (5:6 gegen Callan Rydz), Dominik Grüllich (1:6 gegen Dylan Slevin) und Leon Weber (1:6 gegen Martin Lukeman) ihre Partien.
Als bester Deutscher schaffte es Kai Gotthardt in die dritte Runde, unterlag dort Gary Anderson mit 5:6.
Für ein Highlight sorgten derweil Luke Humphries und Alan Soutar, die beide einen 9-Darter warfen. Soutar spielte diesen ausgerechnet gegen Luke Littler, der am Tag zuvor neben Gary Anderson das perfekte Leg spielte.