So hat sich Fallon Sherrock ihren Start beim Grand Slam of Darts sicher nicht vorgestellt.

Die „Queen of the Palace“, im vergangenen Jahr bis ins Viertelfinale des Turniers vorgedrungen, unterlag in ihrem Auftaktmatch Weltmeister Peter Wright deutlich mit 1:5. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)

Sherrock - die in diesem Jahr die Qualifikation für die WM verpasst hat - war nur im dritten Leg wirklich konkurrenzfähig und verlor so gegen einen enttäuschend aufspielenden Wright, der nur einen 87,59 Average spielte, auch in der Höhe verdient.

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Wright gab Sherrock - vor einem Jahr in der Runde der letzten 8 an ihm gescheitert - im Anschluss Zuspruch: „Fallon ist eine fantastische Spielerin, wir alle wissen das. Wir alle wissen, was sie letztes Jahr hier gemacht hat, auch gegen mich.“ Nun habe sie schlicht Fehler gemacht, die er „bestraft“ hätte.

Schon am Sonntag hat Sherrock die Chance es am zweiten Spieltag des Grand Slam of Darts besser zu machen. Dann trifft sie ab 14 Uhr auf Nathan Aspinall.

Der Engländer steht nach seiner überraschenden 4:5-Niederlage gegen Adam Soutar selbst gehörig unter Druck. Der Verlierer der Partie ist so gut wie ausgeschieden.

Schindler mit Match-Dart bei Grand Slam of Darts

Eine denkbar knappe Niederlage gab es für Martin Schindler: In seinem ersten Match beim Grand Slam of Darts hat der Deutsche eine knappe 4:5-Niederlage gegen den formstarken Dirk van Duijvenbode kassiert.

Zum Auftakt hatte sich Schindler noch schwergetan. Immer wieder rutschte ihm ein Pfeil in die fünf. Immerhin konnte er direkt mit seinem ersten Wurf auf ein Doppelfeld in Führung gehen. Dann zog sein niederländischer Konkurrent aber das Tempo an und holte sich nach dem Ausgleich das Break zum 2:1. Wenig später legte er mit 127er Finish sogar noch einen drauf und erhöhte den Druck auf sein Gegenüber.

„The Wall“ konterte jedoch direkt im Anschluss mit seiner zweiten 180 der Partie und verkürzte wenig später auf 2:3. Es war ein Wirkungstreffer, denn van Duijvenbode traf nicht mehr so konstant wie zuvor. So gelang Schindler das Re-Break und war plötzlich zurück im Spiel.

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Mit dem Selbstvertrauen im Rücken ließ er bei eigenem Anwurf ein 133er-Finish folgen und war nun mit 4:3 in Front. Bei Anwurf von seinem Gegner hatte der Deutsche, der einen Drei-Dart-Average von 97,51 Punkte auflegte, sogar Match-Dart, doch sein Wurf auf die Doppel 16 ging nur Millimeter daneben.

Diese verpasste Chance nutzte sein Gegner zum Ausgleich und sicherte sich wenig später den Sieg in einem hochklassigen Spiel.

Barney überrascht gegen Chisnall

Für eine erste Überraschung sorgte der ehemalige Weltmeister Raymond van Barneveld. Der Niederländer setzte sich in Gruppe A überraschend deutlich gegen den favorisierten Dave Chisnall mit 5:3 durch und hat sich so eine gute Ausgangsposition für das Weiterkommen gesichert.

Am Sonntag trifft Barney im zweiten Spiel auf den ehemaligen Weltmeister Gerwyn Price. Der Waliser setzte sich in seinem ersten Match souverän mit 5:1 gegen Ted Evetts durch.

Neben Price wurden auch Joe Cullen (5:1 gegen Ritchie Edhouse) und Rob Cross (5:2 gegen Adam Gawlas) ihrer deutlichen Favoritenrolle gerecht.

Deutlich schwerer tat sich Michael Smith gegen Lisa Ashton. Smith fand über weite Strecken nicht zu seinem Spiel und haderte bis zum 3:3 in den Legs extrem mit sich selbst. Danach spielte der Englände etwas besser und setzte sich letztendlich souverän mit 5:3 durch.

Aspinall nach katastrophaler Doppelquote vor dem Aus

Einen rabenschwarzen Abend erwischte Nathan Aspinall in seinem Auftritt gegen Adam Soutar.

„The Asp“ traf nur vier von 20 Versuchen auf das Doppel und verlor so in einem spannenden Spiel mit 4:5 gegen den Schotten. Soutar hatte nur halb so viele Versuche auf das Doppel wie Aspinall, verwandelte aber fünf von zehn Versuchen zum Sieg.

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Durch die Niederlage ist Aspinall am Sonntag gegen Fallon Sherrock, die Peter Wright mit 1:5 unterlag, gehörig unter Zugzwang. Um noch einen Chance auf das Weiterkommen zu haben, muss er gewinnen.

Die übrigen Favoriten wurden ihre Favoritenrolle gerecht. Michale van Gerwen (5:2 gegen Nathan Rafferty) , Luke Humphries (5:2 gegen Scott Williams) und Jonny Clayton (5:0 gegen Leonard Gates) siegten zum Auftakt souverän.

Suljovic mit Pleite zum Turnierbeginn

Zum Auftakt des Turniers hat Mensur Suljovic eine Niederlage hinnehmen müssen. Im Duell gegen den Australier Simon Whitlock verlor der Österreicher wegen eines schlechten Averages von lediglich 91,24 Punkten mit 2:5.

Insgesamt stehen in der Gruppenphase drei Spieltage im Modus Best of 9 an. Die ersten zwei jeder Gruppe ziehen dann ins Achtelfinale ein, wo dann im Best-of-19-Modus gespielt wird.

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Schindler trifft dabei noch auf Ex-Weltmeister Rob Cross und den Youngster Adam Gawlas. Der Sieger der Partie ist sein Gegner am Sonntag, ehe am Montag sein letztes Gruppenspiel ansteht.

Grand Slams of Darts: Alle Begegnung vom ersten Spieltag

Simon Whitlock - Mensur Suljovic 5:2

Dirk van Duijvenbode - Martin Schindler 5:4

Joe Cullen - Ritchie Edhouse 5:1

Dave Chisnall - Raymond van Barneveld 3:5

Rob Cross - Adam Gawlas 5:2

Danny Noppert - Christian Perez 5:4

Gerwyn Price - Ted Evetts 5:1

Michael Smith - Lisa Ashton 5:3

Ross Smith - Luke Woodhouse 4:5

Ryan Searle - Josh Rock 5:4

Damon Heta - Jermaine Wattimena 2:5

Nathan Aspinall - Adam Soutar 4:5

Luke Humphries - Scott Williams 5:2

Peter Wrigth - Fallon Sherrock 5:1

Michael van Gerwen - Nathan Rafferty 5:2

Jonny Clayton - Leonard Gates 5:0