Da kann Gerwyn Price tief durchatmen.
Price mit Comeback-Sieg beim Grand Slam of Darts - Duell mit van Barneveld wartet
Price wendet Aus ab
Beim Grand Slam of Darts zieht er dank eines fulminanten Schlussspurts doch noch ins Viertelfinale ein. Sein Duell mit Danny Noppert gewinnt er mit 10:8. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)
Im ersten Leg der Partie lief für den Waliser noch alles nach Plan. Er checkte 150 Punkte und ging so in Führung.
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Doch in der Folge übernahm sein Gegner die Kontrolle. Er gewann die nächsten drei Legs und verteidigte seine Führung dank seiner starken Checkout-Quote von 50 Prozent.
„Ich habe Müll gespielt“, kommentierte Price seine Schwäche zu Spielbeginn im Anschluss.
Price mit Mega-Finish - Van Barneveld wartet
Als der Niederländer sich das zweite Break sicherte, war es eine Art Weckruf für den Ex-Weltmeister. Ihm gelang das Re-Break - es war überhaupt erst sein erster Wurf auf ein Doppelfeld bei Anwurf seines Gegners.
Noppert wirkte nun merklich angeknockt, konnte seinen knappen Vorsprung zunächst aber noch verteidigen. Dann lieferte Price jedoch ein Highlight und spielte ein 164er Finish zum 8:8-Ausgleich.
Angestachelt durch den Erfolg spielte er seinen Stiefel runter und holte sich mit seinem dritten Break der Partie den 10:8-Triumph.
Im Viertelfinale trifft Price nun auf Raymond van Barneveld. Der Niederländer gewann nach drei Siegen in der Vorrunde auch seine Achtelfinalpartie. Im Duell mit Simon Whitlock setzte er sich ebenfalls mit 10:8 durch.
Für den Routinier verlief der Start zunächst alles andere als nach Plan. Direkt seinen ersten Anwurf musste er abgeben, sodass sein Gegner schnell auf 2:0 stellen konnte.
Diese Führung baute der Australier, der teilweise einen Drei-Dart-Average von über 110 Punkten spielte, weiter aus. Nach der ersten Pause holte er sein zweites Break und konnte bei eigenem Anwurf auf 6:2 erhöhen.
Van Barneveld treffsicher aufs Doppelfeld
Das war jedoch ein Weckruf für van Barneveld. Er holte sich das Re-Break und konnte auch die nächsten zwei Durchgänge für sich entscheiden.
In der Folge gab es einen offenen Schlagabtausch zwischen den beiden Legenden. Whitlock lieferte mit zwei 112er Finishes ordentlich ab, während sein Gegenüber besonders auf die Doppelfelder treffsicher war. Zehn seiner 18 Würfe fanden ihr Ziel.
So nutzte er auch seinen ersten Matchdart, um die nächste Runde einzuziehen. Zuvor hätte der Australier fast ein 130er Finish gespielt, aber sein Wurf auf die Doppel-5 ging knapp daneben.
Smith wirft Cross aus dem Turnier
In der zweiten Partie des Abends konnte Michael Smith den formstarken Rob Cross bezwingen. Dank eines 10:8-Erfolgs steht der „Bully Boy“ im Viertelfinale.
Der Vize-Weltmeister startete stark in die Partie. Von den ersten fünf Legs sicherte er sich vier und vieles deutete auf einen klaren Sieg für ihn hin.
Nach der Pause kam Cross aber zurück und holte sich zwei Breaks, wobei er zwischendrin auch seinen eigenen Anwurf abgab.
Die beiden Profis aus dem Mutterland des Darts-Sports hielten sich nun die Waage, ehe Cross Break Nummer drei und vier zum 8:8-Ausgleich folgen ließ. Der Grund war dabei seine stark verbesserte Doppel-Quote, die am Ende bei 50 Prozent lag.
Smith ließ jedoch prompt das Re-Break folgen und sich im folgenden Durchgang nicht mehr die Butter vom Brot nehmen, auch wenn sein Average von 96,01 Punkten leicht unter dem seines Gegners lag.
Cullen dominiert beim Grand Slam of Darts
In der nächsten Runde wartet auf Smith erneut ein Engländer. Er trifft auf Joe Cullen, der klar mit 10:4 gegen Dirk van Duijvenbode gewann.
Von Beginn an dominierte Cullen nach Belieben und führte dank zwei Breaks schnell mit 4:1. Diesen Vorsprung gab die Nummer 15 der Welt nicht mehr. (PDC Order of Merit: Aktuelle Weltrangliste im Darts)
Zwar konnte der Niederländer nach der Pause seinen Gegner erstmalig den Anwurf abnehmen, aber das spornte den Engländer nur noch mehr an. Er gewann die nächsten fünf Durchgänge und frustrierte seinen Gegner somit immer mehr.
Nach einem letzten Aufbäumen von van Duijvenbode nutzte Cullen seinen dritten Match-Dart für den Sieg.