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Darts-WM: Gabriel Clemens besiegt Lewis Williams - in der dritten Runde geht es gegen Jonny Clayton

Clemens hadert trotz Whitewash

Gabriel Clemens startet in die PDC Darts-WM 2022 und zeigt gleich zum Auftakt seine Klasse. Gegen Lewy Williams gibt sich der „German Giant“ keine Blöße.
Trotz seines Sieges gegen Lewy Williams bei der Darts-WM zeigt sich Gabriel Clemens unzufrieden über seine Leistung.
Gabriel Clemens startet in die PDC Darts-WM 2022 und zeigt gleich zum Auftakt seine Klasse. Gegen Lewy Williams gibt sich der „German Giant“ keine Blöße.

Schöne Bescherung für Gabriel Clemens!

Bei seinem Auftakt in die Darts-WM 2022 im Londoner Ally Pally (Darts-WM 2022 LIVE im TV auf SPORT1, im LIVESTREAM und im LIVETICKER) feierte Deutschlands bester Darts-Spieler einen klaren 3:0-Sieg gegen Lewy Williams und zieht damit einen Tag vor Weihnachten zum zweiten Mal in Folge in die dritte Runde der WM ein. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Darts-WM)

Dort geht es gegen Jonny Clayton. Im vergangenen Jahr konnte der Saarländer sogar bis ins Achtelfinale vorstoßen. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)

Daran verschwendete der „German Giant“ an diesem Abend aber noch keinen Gedanken. Bereits im Vorfeld erinnerte er daran, dass sein Kontrahent in der ersten Runde eine souveräne Leistung abgeliefert hatte. „Ich bin gewarnt“, sagte er vor dem Spiel bei SPORT1 und fügte hinzu: „Er ist ein guter Junge und talentierter Spieler.“

Daher müsse er sich darauf konzentrieren, dass er sein Spiel ans Board bringen könne. „Das ist das, was wichtig ist.“

Clemens nutzt jeden Fehler gnadenlos

Und das tat der Deutsche von Beginn an. Mit etwas Glück öffnete sich im ersten Match-Leg die Tür zum Break. Williams konnte 3-Rest nicht auschecken. Clemens sagte Danke, holte sich mit 68-Rest das Leg und später auch den Satz mit 3:0. Auffallend: Er zauberte in diesem Durchgang eine perfekte Checkout-Quote ans Board.

Im zweiten Satz zeigte der 38-Jährige auch seine Nervenstärke. Zwar gab er den eigenen Anwurf im ersten Leg ab, holte sich das Re-Break aber mit einem beeindruckenden 143-Highfinish.

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Und es brauchte weiter Nervenstärke. Williams fand langsam zu seinem Spiel und zwang die Nummer 25 der PDC Order of Merit in das Entscheidungsleg. Dort hatte „Gaga“ aber wieder das bessere Ende für sich. (Darts: PDC Order of Merit - die aktuelle Weltrangliste)

Erneut konnte „The Prince of Wales“ einen Checkout - diesmal 80-Rest - nicht zu Ende bringen. Bei Clemens war es im Anschluss die Doppel-10, die das Glück und Satz zwei brachte. Mit knapp 86 Prozent Checkout-Quote zeigte sich Clemens immer noch extrem treffsicher. Williams stand zu diesem Zeitpunkt lediglich bei 2 von 11 (18 Prozent).

Diese Schwäche konnte der Waliser auch im dritten Satz nicht abstellen. Clemens zog schnell auf 2:0 nach Legs davon. Zwar konnte sein Kontrahent noch auf 1:2 verkürzen, bei eigenem Anwurf machte der Saarländer aber alles klar und sicherte sich sein Ticket für die dritte Runde.

Clemens hadert mit seinem Spiel

Trotz eines Whitewashs zum Auftakt war Clemens nach dem Match aber nicht zufrieden mit seiner Leistung, wie er bei SPORT1 gestand. „Wir waren heute beide nervös und haben nicht gut gespielt. Ich bin heute einfach der Glücklichere“, bilanzierte er das Spiel.

Warum er nicht seine beste Leistung abrufen konnte, verstand er allerdings auch nicht. „Das Schlimme ist, ich war vorher gar nicht nervös und im Spiel auch nicht. Ich fühl mich gut. Ich weiß, dass ich mich gut vorbereitet und trainiert habe“, erklärte er und fügte hinzu: „Aber irgendwie war der erste Dart katastrophal heute.“

Was er gegen Clayton verbessern muss, um zu gewinnen, fasste er kurz und bündig zusammen: „Ich denke, ich muss ein bisschen besser spielen als heute.“

Dank seiner überragenden Checkout-Quote gab es aber auch Positives aus dem Match mitzunehmen. „Da habe ich ja irgendwas Positives, was ich Weihnachten erzählen kann“, antwortete er mit trockenem Humor.

Alle Spiele vom 23. Dezember 2022

Nachmittag

Damon Heta (Australien) - Luke Woodhouse (England) 3:1

Brendan Dolan (Nordirland) - Callan Rydz (England) 0:3

Mensur Suljovic (Österreich) - Alan Soutar (Schottland) 2:3

José de Sousa (Portugal) - Jason Lowe (England) 3:2

Abend

Danny Noppert (Niederlande) - Jason Heaver (England) 3:1

Gabriel Clemens (Deutschland) - Lewis Williams (Wales) 3:0

Rob Cross (England) - Raymond van Barneveld (Niederlande) 3:1

Chris Dobey (England) - Rodriguez Rusty-Jake (Österreich) 3:2

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