Ein Jungstar hat bei der Darts-WM den Weltmeister von 2020 ins Wanken gebracht - aber Peter Wright ist nicht gefallen. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)
Mit Rekord: Wright übersteht episches Drama
Callan Rydz treibt Peter Wright im Viertelfinale der Darts-WM an seine Grenzen - aber der Weltmeister von 2020 behält die Nerven.
Callan Rydz trieb Peter Wright bei der Darts-WM an die Grenze
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Der 23 Jahre alte Brite Callan Rydz - für den bei den ersten beiden Turnier-Teilnahmen jeweils in Runde 2 Endstation war - brachte „Snakebite“ im vorletzten Viertelfinale in arge Bedrängnis, Wright siegte am Ende aber mit 5:4. (PDC Darts-WM 2022 LIVE im TV auf SPORT1, im LIVESTREAM und im LIVETICKER)
Wright folgte damit den am Nachmittag siegreichen Altmeistern James Wade und Gary Anderson ins Halbfinale. Der zweimalige Weltmeister Anderson ist der nächste Gegner Wrights, der bei seiner 12. Teilnahme bei einer PDC-WM weiter vom zweiten Titel träumen darf.
Der Schotte baute nebenbei seinen persönlicher 180er-Rekord in einem WM-Match auf 17 aus.
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Callan Rydz zweimal zwei Sätze vorn
„The Riot“ legte im ersten Satz los wie die Feuerwehr, knöpfte Wright mit hohem Tempo alle Legs ab, bei einem Drei-Dart-Average von 111,24. (Darts: PDC Order of Merit - die aktuelle Weltrangliste)
Im zweiten Durchgang wurde die Angelegenheit ausgeglichener, aber Rydz widerstand auch dem sich erhöhenden Druck „Snakebites“ und fuhr das Leg mit 3:2 nach Hause, mit einem 105er-Highfinish.
Einen weiteren Beweis mentaler Stärke lieferte Rydz, als er auch Wrights ersten Satzgewinn wegsteckte und in Durchgang 4 wieder auf 3:1 erhöhte. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Darts-WM)
Routinier Wright hielt den Druck hoch, holte sich Satz 5 mit einem Average von 110,26. Auch ein enger und hochklassiger Satz 6 ging an Wright - der dabei auch noch nur knapp an einem Neun-Darter vorbeischrammte.
Peter Wright behält im Decider die Nerven
Umso bemerkenswerter dann, dass Rydz - noch nie ins Halbfinale eines TV-Turniers vorgedrungen - dranblieb und Wright Nervenflattern bekam: Rydz profitierte in Satz 7 davon, dass Wright sechs Legdarts in Serie verwarf und erhöhte wieder auf 4:3.
Wright erholte sich aber auch davon und erzwang den Decider - in dem es noch mal richtig zur Sache ging: Rydz pendelte zwischen nervösen Fehlern und spektakulären Treffern und erkämpfte sich zwei Legs - Wright aber nutze schließlich seinen ersten Matchdart zum 4:2 nach Legs und 5:4 nach Sätzen.
Dem mit Underdog Rydz fiebernden Publikum im Ally Pally signalisierte Wright kurz vorher mit einer Pst-Geste, die Fairness zu bewahren.
Im letzten Viertelfinale am Abend trifft Titelverteidiger Gerwyn Price auf „Bully Boy“ Michael Smith.