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Darts-WM: Gary Anderson per Achterbahn ins Halbfinale, James Wade bricht Fluch der 180

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Darts-WM: Gary Anderson per Achterbahn ins Halbfinale, James Wade bricht Fluch der 180

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Anderson per Achterbahn im Halbfinale

Gary Anderson löst bei der Darts-WM trotz Wackler gegen Luke Humphries sein Ticket. James Wade bricht er sogar den Fluch der 180 und marschiert ins Halbfinale.
Gary Anderson rang Luke Humphries bei der Darts-WM nieder
Gary Anderson rang Luke Humphries bei der Darts-WM nieder
© Imago
SPORT1 Betting
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von SPORT1

Gary Anderson hat mit einer Achterbahnfahrt sein Ticket fürs Halbfinale der Darts-WM gelöst. (Darts-WM 2022 LIVE im TV auf SPORT1, im LIVESTREAM und im LIVETICKER)

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Der zweimalige Weltmeister, der vor der Partie das neue Darts-Phrasenschwein von SPORT1 geschenkt bekommen hatte, kämpfte gegen Shootingstar Luke Humphries mit den spielentscheidenden Doppelfeldern (33 Prozent Trefferquote), setzte sich aber dennoch mit 5:2 durch.

Zuvor hatte James Wade den Fluch der 180 gebrochen und das Halbfinale erreicht. „The Machine“ besiegte im Viertelfinale Mervyn King mit 5:0 und wartet nun auf den Sieger des Duells Gerwyn Price vs. Michael Smith, das am Samstagabend steigt.

Darts-WM: James Wade greift nach seinem ersten Finale

Wade steht zum vierten Mal in seiner Karriere im Halbfinale. 2009, 2012 und 2013 hatte die aktuelle Nummer 4 der Weltrangliste dort das Nachsehen. (Darts: PDC Order of Merit - die aktuelle Weltrangliste)

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Die Durststrecke von King, der einzig 2009 einmal ins WM-Halbfinale vorgedrungen war, geht dagegen weiter.

Wade wirft seine erste 180 im Turnier

Für ein erstes persönliches Highlight hatte Wade schon im 1. Satz gesorgt: Er warf seine erste 180. Nicht im Match - in der gesamten WM!

Als einziger Spieler im Viertelfinale hatte die Nummer 4 der Welt bis dahin noch nicht einmal die maximale Punktausbeute mit drei Darts geschafft.

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Mit dem 1. Break im Match holte sich Wade dann auch den 1. Satz. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)

„The Machine“ zieht weg

Einmal auf den Geschmack gekommen, legte „The Machine“ gegen King dann in einem wichtigen Moment seine zweite 180 nach: Beim Stand von 2:2 im 2. Satz spielte sich Wade komfortabel nach vorne und sicherte sich mit einem abschließenden Wurf in die Doppel-20 die 2:0-Führung.

Und plötzlich purzelten die 180er bei Wade. Im 3. Satz feuerte „The Machine“ gleich im 1. Leg den Maximum-Score raus und sicherte sich bei nur einem abgegebenen Leg auch den 3. Satz. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Darts-WM)

Wade eiskalt gegen „The King“

King zwang seinen deutlich abgeklärteren Gegner auch im 4. Satz in den Decider - aber wieder blieb Wade eiskalt und machte beim Stand von 2:2 den Sack zu.

Ähnlich sah es dann auch im 5. und letzten Satz aus: King schaffte nach einem schnellen 0:2 zumindest noch einen Leg-Gewinn, konnte aber wieder am Ende nicht mithalten. Mit einem Wurf auf seine geliebte Doppel-10 machte Wade den Satz und das Match zu.

„The Machine“ hat damit weiterhin im gesamten WM-Turnier erst einen Satz verloren. Gegen King reichte der Nummer 4 der Welt dafür schon ein Average von 85.35.

Anderson dreht Spiel nach Fehlstart

Ex-Weltmeister Anderson legte gegen Shootingstar Humphries einen Fehlstart hin. Mit 0:3 gab er den ersten Satz an den stark aufspielenden 26-Jährigen ab, der dabei einen Average von über 102 spielte.

Auch im 2. Satz wackelte der Favorit, warf auf dem Weg zum 2:2 unter anderem einmal nur 6 Punkte - mit einem Wurf auf die Doppel-8 im Decider schaffte der 51-Jährige aber den Ausgleich.

Damit schien der Schotte dann auch im Match angekommen zu sein. Trotz Vorteil für Humphries bei den 180ern (5 zu 3) drehte Anderson den Rückstand in ein 2:1.

„Flying Scotsman“ trotzt Doppel-Problemen

In einem hochklassigen Duell warfen sich beide die Maximalscores um die Ohren, Anderson sorgte im 4. Satz für die insgesamt 700. 180 im WM-Verlauf. Trotzdem musste er das 2:2 hinnehmen.

Das lag auch daran, dass der „Flying Scotsman“ mit großem Double-Trouble zu kämpfen hatte. Von den ersten 31 Versuchen auf Doppel traf er ganze acht (25,81 Prozent).

Und trotzdem holte Anderson das 3:2 nach Sätzen - mit einem 110er-Finish und einem Break, nachdem er schon 0:2 nach Legs hinten gelegen hatte.

In den 6. Satz startete der Schotte dann direkt mit einem 148er-Finish, verpasste - nachdem es wieder bei 2:2 in den Decider ging - aber ein 124er-Finish. Im Nachsitzen, weil Humphries ebenfalls patzte, ging Anderson aber doch auf 4:2 davon.

Der letzte Satz bot ebenfalls noch einmal alles auf: Anderson bekam 100 nicht gefinished (zwei Darts über die Doppel-20), Humpries versemmelte zwei Darts auf Doppel zum Satzgewinn.

So machte Anderson mit 20, 20 und Doppel-20 doch noch das Match zu und zog ins Halbfinale ein. Dort trifft er auf den Sieger des Duelle Peter Wright gegen Callan Rydz.

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