Das schwierige Jahr von Dimitri Van den Bergh setzt sich fort. Der Belgier hat sein Auftaktmatch bei der Darts-WM 2026 (vom 11. Dezember bis 3. Januar LIVE auf SPORT1) nach einem besorgniserregenden Auftritt gegen den Schotten Darren Beveridge mit 0:3 in den Sätzen verloren und dabei nur ein einziges Leg gewonnen.
Darts-WM 2026: Dieser Auftritt bereitet große Sorgen
Dieser Auftritt bereitet große Sorgen
Über weite Strecken der Partie wirkte Van den Bergh völlig von der Rolle. Den ersten Satz verlor „The Dreammaker“ klar mit 0:3 nach Legs. „Dimi Van den Bergh macht uns Sorgen. Er verliert den Satz klar mit 0:3 und spielt 77 Punkte im Average“, sagte SPORT1-Kommentator Basti Schwele.
Darts-WM: Unterirdische Doppelquote von Van den Bergh
„Er ist bei 0 von 9 auf die Doppel. Das ist das nächste Drama. Er kämpft mit drei großen Problemen an drei Fronten. Scoring? Nö. Doppel? Nö. Mental? Ich glaube, wenn man ihm so ein bisschen in die Augen sieht – auch da, schwierig. Alles schwierig", fasste SPORT1-Experte Robert Marijanovic zusammen.
Der WM-Halbfinalist von 2023 traf insgesamt nur einen (!) seiner 17 Versuche auf die Doppel. Im zweiten Leg des dritten Satzes versuchte Van den Bergh 60 Punkte zu checken. Der erste Dart landete in der Single-20. Dann verfehlte der Belgier die Doppel-20 aber dermaßen deutlich, dass sein zweiter Pfeil in der Single-1 landete. Van den Bergh konnte es nicht fassen.
Und es wurde nicht besser. Ins dritte Leg startete er mit zwei Pfeilen in die Single-1. Wenig später war die deutliche Niederlage besiegelt.
So schmerzhaft die Niederlage für den Belgier war, so euphorisch bejubelte der Schotte seinen Sieg. „Das ist absolut fantastisch. Davon habe ich geträumt, seit ich 13 bin. Es ist eines der besten Dinge in meinem Leben“, freute sich Beveridge bei Sky. Van den Bergh hingegen wollte nicht mit der Presse sprechen. „Man leidet mit ihm“, hatte Schwele während des Matches noch gesagt.
Das Katastrophen-Jahr vom „Dreammaker“ setzt sich fort
Van den Bergh hat ein Jahr hinter sich, das er sich so sicherlich nicht vorgestellt hatte. Der Belgier, lange Zeit ein fester Bestandteil der großen Darts-Bühnen, musste erkennen, dass Körper und Kopf eine Pause brauchten.
Im April machte er seinen Rückzug kurz vor einem Players-Championship-Turnier öffentlich, was intern längst Thema war. Seine Partnerin Evi erklärte über eine Fanseite, dass es sich um eine bewusste Entscheidung handle, die zu gegebener Zeit erläutert werde.
Wenig später bestätigte Darts-Legende Vincent van der Voort im Podcast Darts Draait Door, dass Van den Bergh tatsächlich eine Auszeit nehmen würde. Er sprach offen darüber, wie viel Druck auf seinem Kollegen gelastet habe. „Er hat einfach genug für eine Weile“, sagte van der Voort und verwies auf eigene Erfahrungen.
Die Auszeit kostete Van den Bergh allerdings einige Plätze in der Weltrangliste. Ende November wurde er nur noch auf Position 23 geführt. Nun droht „The Dreammaker“ noch weiter abzurutschen.