Selbstkritische Worte von Max Hopp! Der SPORT1-Experte hat sich im Rahmen der Darts-WM vielsagend zu den deutschen Darts-Profis geäußert und erklärt, wo noch Verbesserungspotenzial besteht.
Darts-WM: Brisante Worte von Max Hopp über deutsche Darts-Profis
Diese Worte bergen Brisanz
Im Gespräch mit dem niederländischen Darts-Experten Arjan van der Giessen wurde Hopp von SPORT1-Moderatorin Katharina Kleinfeldt gefragt, was die Niederländer besser machen?
Darts: Das haben die Niederländer den Deutschen voraus
„So wie ich das einschätzen würde, trainieren sie einfach ganz anders, gehen spielerintern auch ganz anders miteinander um“, erklärte Hopp: „Sie sind härter mit sich selbst und auch härter in der Trainingsbewertung.“ (Darts-WM vom 11. Dezember bis 3. Januar LIVE auf SPORT1)
Als Beispiel nannte der ehemalige Junioren-Weltmeister Dirk van Duijvenbode, aktuell die Nummer 29 in der PDC Order of Merit. „Für ihn ist ein Training gut, wenn er über 96 Punkte im Average spielt, alles darunter ist Müll“, stellte Hopp klar.
Und was die Deutschen angeht? „Ich glaube, wir sind da teilweise manchmal nicht so richtig harte Wettkämpfer. Das ist meine ehrliche Meinung dazu.“
Deutschland braucht einen „richtigen Star“
Van der Giessen erwiderte: „Das kann schon sein. Ich weiß nicht, wie die Deutsche üben, ich weiß nur, wie die Holländer üben. Ich glaube wir sind mehr motiviert, hatten auch schon mehr Weltmeister.“
Der 60-Jährige ist der Meinung, dass Deutschland einen Weltmeister braucht, „ein Spieler, der nicht nur ins Finale kommt, sondern das Turnier gewinnt. Ein richtiger Star.“
Bei der WM war Deutschland mit acht Teilnehmern vertreten - neuer Rekord. Arno Merk, Gabriel Clemens, Ricardo Pietreczko und Martin Schindler schafften es unter die letzten 32. Dominik Grüllich, Lukas Wenig und Niko Springer waren bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Hopp musste sich in Runde zwei Luke Woodhouse aus England geschlagen geben.