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Darts-WM: "Vielleicht der größte Idiot, der jemals Darts gespielt hat"

Doping-Sünder? „Der größte Idiot“

Ein Doping-Fall bei der WM sorgt für mächtig Aufregung im Dartssport. Nun fällt ein prominenter Ex-Profi ein hartes Urteil über den überführten Engländer Dom Taylor.
Dom Taylor wurde von der aktuellen WM ausgeschlossen. Schon im vergangenen Jahr wurde er für die WM gesperrt. Nach seinem Erstrundenmatch wurde er auf das vergangene Jahr angesprochen.
Ein Doping-Fall bei der WM sorgt für mächtig Aufregung im Dartssport. Nun fällt ein prominenter Ex-Profi ein hartes Urteil über den überführten Engländer Dom Taylor.

Der ehemalige Darts-Profi Vincent van der Voort hat den WM-Spieler Dom Taylor nach dessen zweitem Doping-Befund scharf kritisiert. Der Niederländer sagte über Taylor: „Das ist vielleicht der größte Idiot, der jemals Darts gespielt hat“.

„Wenn du im letzten Jahr beim Dopen erwischt wirst und die Weltmeisterschaft nicht spielen darfst ... und dann passiert es im Jahr darauf wieder. Was für ein Fehler“, schimpfte van der Voort im Darts Draait Door Podcast (Darts-WM vom 11. Dezember bis 3. Januar LIVE auf SPORT1).

„Jesus, ich bin sprachlos“, meinte der 50-Jährige, der selbst von 2002 bis 2023 immer für die WM qualifiziert war. Van der Voort geht bei Taylor nun von einer harten Strafe aus: „Ich glaube, diesmal wird er von der PDC einen ordentlichen Tritt in den Hintern bekommen.“

Doping-Fall bei Darts-WM: Forderung an PDC

Das Preisgeld in Höhe von 25.000 Pfund (etwa 28.600 Euro) sei Taylor ohnehin los: „Das ist richtig viel Geld. Und er schmeißt es einfach weg.“

Taylor war am Tag seines Erstrundenmatches (14. Dezember) bei einem Dopingtest überführt und nach Bekanntgabe am Freitag mit sofortiger Wirkung von der WM ausgeschlossen worden. Dies hatte die PDC mitgeteilt, weitere Details zu dem Vergehen aber nicht preisgegeben.

Auch im Vorjahr war es bei Taylor zu einem positiven Test gekommen, er hatte daher die Darts-WM gesperrt verpasst. Auch damals war nicht bekannt geworden, welches unerlaubte Mittel bei dem Engländer gefunden worden war.

Ein Punkt, der van der Voort durchaus sauer aufstößt. Er ist der Meinung, dass die PDC die verbotene Substanz nennen sollte - um künftige Spekulationen zu verhindern.

„Sonst fangen wieder alle das Raten an. Alle möglichen Dinge werden genannt“, sagte der Ex-Profi: „Eine solche Geschichte beginnt mit einer schlechten Aspirin-Tablette, und am Ende lag er mit 26 Nadeln im Körper da, hat Blutdoping betrieben und war in einem Höhentrainingslager.“