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Darts-WM: "Hervorragend": Littler begeistert Englands Boulevard

Littler begeistert Englands Boulevard

Luke Littler startet erfolgreich in die Darts-WM 2026, die Erleichterung beim Superstar ist groß. SPORT1 hat die Reaktionen zu Littlers Mission Titelverteidigung zusammengefasst.
Nach seinem gewonnenen Auftaktmatch gibt Weltmeister Luke Littler auf der Ally-Pally-Bühne ein Interview und wird dort von der berühmten "Wespe" attackiert.
Luke Littler startet erfolgreich in die Darts-WM 2026, die Erleichterung beim Superstar ist groß. SPORT1 hat die Reaktionen zu Littlers Mission Titelverteidigung zusammengefasst.

Luke Littler hat sein Auftaktmatch bei der Darts-WM 2026 (täglich LIVE auf SPORT1) schadlos überstanden und mal wieder gezeigt, dass ihm aktuell kaum jemand gefährlich werden kann, bis auf die Ally-Pally-Wespe.

Im Siegerinterview nach dem 3:0 in Sätzen gegen den Litauer Darius Labanauskas schwirrte plötzlich eine Wespe um das 18 Jahre alte Wunderkind herum, doch auch diese „Gefahr“ war schnell wieder vorüber.

Darts-WM: Littler plötzlich von Wespe angegriffen

„Ich habe sie bereits im zweiten Satz gesehen, oder vielleicht auch schon in der Mitte des ersten. Ich weiß es nicht mehr genau, und dann war sie plötzlich wieder verschwunden“, sagte Littler bei talkSPORT: „Ich dachte: ‚Ja, sie ist weg.‘ Sobald das Interview begann, kam sie plötzlich wieder zurück, aber ich habe es geschafft, auszuweichen."

Auch wenn das pure Spektakel am Donnerstagabend ausblieb, Littler spielte - mal wieder - auf einer TV-Bühne über 100 Punkte im Drei-Dart-Average (101,54) und überzeugte dabei mit einer starken Doppelquote von 64,29 Prozent.

Luke Littler und „die Jagd nach einer Million Pfund“

„Die Jagd nach einer Million Pfund beginnt mit einem Sieg“, schreibt die britische Zeitung The Sun. Besonders die beiden High-Finishes in Satz drei (124 und 120 Punkte) stachen dabei heraus. „Das war hervorragend“, schreibt das Medium.

Littler selbst stand nach dem Erfolg die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Schließlich hatte Labanauskas ihm einiges abverlangt. Die ersten beiden Sätze gingen beide in den Decider, mit dem besseren Ende für „The Nuke“.

Nach dem ersten Satz bot Littler den Fans im Alexandra Palace noch eine kleine Tanzleinlage. Vor dem Match gab es noch einen Kuss für Freundin Faith Millar.

Die beeindruckende Serie setzt sich fort

„Es war definitiv nicht einfach. Aber ich bin sehr glücklich, zufrieden mit dem Sieg“, freute sich Littler.

Littler hat nunmehr 52 seiner letzten 55 Spiele in einem TV-Ranglistenturnier gewonnen. Seit dem 30. Oktober (5:6 gegen Matt Campbell) hat er auf der Pro-Tour nicht mehr verloren. Bei der Darts-WM war es nach seinem Triumph zu Beginn des Jahres (7:3 im Finale gegen Michael van Gerwen) der siebte aufeinanderfolgende Sieg.

„Man ist schon etwas nervös, aber wenn man hierherkommt und ein Leg, zwei Legs und dann den ersten Satz gewinnt, ist dieser erste Satz entscheidend, weil er einen beruhigt. Solange man die Sätze gewinnt, ist das alles, was zählt“, freute sich die frischgebackene Nummer eins der Welt.

„Darius Labanauskas leistete Luke Littler hartnäckigen Widerstand, doch der Titelverteidiger steht sicher in der zweiten Runde“, resümierte die BBC. Und tatsächlich: Labanauskas landete bei starken 95,25 Punkten im Average, verlangte Littler einiges ab.

Noch bleibt der 9-Darter aus

Am Ende musste sich der Außenseiter - der am 18. Dezember 2021 den Ally Pally beben ließ, als er einen von bislang 16 9-Dartern bei der Weltmeisterschaft warf - dennoch klar geschlagen geben.

Littler schnupperte nur kurz am perfekten Leg. Im zweiten Leg des dritten Satzes warf Littler sechs perfekte Darts (sechsmal Triple-20), der siebte Pfeil landete allerdings nur in der Single-20.

Doch das dürfte auch der sonst so ehrgeizige Littler gut verkraftet haben, denn das Ergebnis stimmte. „Jeder Spieler des Turniers möchte seine erste Runde gewinnen. Das ist definitiv das schwierigste Spiel. Wenn man nicht gut spielt, gewinnt man nicht“, erklärte Littler.

Nun freue sich der Überflieger über zehn Tage Pause. In der zweiten Runde trifft Littler dann entweder auf den Belgier Mario Vandenbogaerde oder David Davies aus Wales.