Mensur Suljovic hat den nächsten Streich geschafft und steht in der dritten Runde der Darts-WM 2026. Am Sonntag besiegte der Österreicher den favorisierten Joe Cullen in einem packenden Match mit 3:1 in Sätzen.
Darts-WM: Suljovic wirft nächsten gesetzten Spieler raus
Nächster gesetzter Spieler raus
Den ersten Satz hatte Suljovic noch sang- und klanglos verloren. Auf der anderen Seite war dem Engländer, immerhin Platz 32 der PDC Order of Merit, im zweiten Leg sogar ein Big-Fish gelungen. (Darts-WM vom 11. Dezember bis 3. Januar LIVE auf SPORT1)
Danach legte „The Gentle“ allerdings los und gewann drei Sätze in Folge, obwohl ihm Cullen im Drei-Dart-Average (86.53 vs. 81.95) sowie in der Checkout-Quote (44.44 Prozent vs. 23.68 Prozent) überlegen war.
Auffällig: Suljovic ließ sich bei seinen Würfen häufiger mehr Zeit als üblich und zelebrierte seine Satzgewinne sehr ausführlich, was bei seinem Gegner nicht gut ankam.
Darts-WM: Ratajski wirft Joyce raus
Mit Ryan Joyce ist am Sonntagnachmittag im ersten Spiel der Nachmittagssession der nächste gesetzte Spieler ausgeschieden. Gegen den Polen Krzysztof Ratajski erwischte der Engländer, an Nummer 24 gesetzt, einen schwachen Tag und verlor mit 1:3 nach Sätzen.
Joyce kam nur auf einen Average von 86,75 Punkten und war seinem Kontrahenten dort deutlich unterlegen (93,91). Gegen Ratajski war das zu wenig, immerhin ist dieser die Nummer 37 der Welt und damit nur wenige Ränge hinter Joyce platziert.
Ratajski machte mit einem 3:0 nach Legs in Satz vier alles klar. Der Pole konnte sich mit 37,5 Prozent erfolgreicher Würfe auf die Doppel auch auf seine Nerven verlassen.
Damit setzt sich das Wochenende der Überraschungen fort. Am Samstag schieden gleich vier gesetzte Stars aus. Dirk van Duijvenbode, Dave Chisnall, Michael Smith und Chris Dobey mussten ihre Hoffnungen allesamt begraben.
Darts-WM: Cross weiter
Die dritte Runde dagegen erreichte Rob Cross. Der Weltmeister von 2018 bezwang Landsmann Ian White im letzten Spiel der Nachmittagssession mit 3:1 in Sätzen.
Cross spielte dabei einen Drei-Dart-Average von 91,71 Punkten, White kam auf 85,78 Punkte. Durch das bessere Scoring erspielte sich „Voltage“ auch mehr Chancen auf die Doppel, sodass seine etwas schwächere Checkoutquote (40,9 Prozent vs. 46,2 Prozent) nicht allzu sehr ins Gewicht fiel.
Mit dem zweiten Matchdart sicherte sich Cross den Sieg und den Einzug in die dritte Runde. Dort trifft er nach Weihnachten entweder auf den Australier Damon Heta oder Stefan Bellmont aus der Schweiz.