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Darts-WM: Schicksalstag für deutsches Ass

Schicksalstag für deutsches Darts-Ass

Lukas Wenig bangt noch um seine Tour Card. Am Dienstag fällt bei der Darts-WM vorerst die Entscheidung, ob der Deutsche sie behält oder nicht.
Lukas Wenig scheitert bei seinem Debüt im Ally Pally gegen Wesley Plaisier und muss nach nur einem Spiel bei der Darts-WM den Heimweg antreten.
Lukas Wenig bangt noch um seine Tour Card. Am Dienstag fällt bei der Darts-WM vorerst die Entscheidung, ob der Deutsche sie behält oder nicht.

Behält Lukas Wenig seine Tour Card? Die Entscheidung darüber könnte am Dienstag bei der Darts-WM (vom 11. Dezember bis 3. Januar LIVE auf SPORT1) fallen. Der deutsche Darts-Spieler schaut dabei besonders auf drei Partien.

Hintergrund: Die Top 64 der Order of Merit erhalten die Berechtigung, auf der Pro Tour an Turnieren teilzunehmen. Im Liveranking belegt Wenig aktuell Platz 62 und könnte noch durch einen jeweiligen Achtelfinalsieg von den WM-Überraschungen Justin Hood (Rang 63), Andreas Harrysson (73) sowie Charlie Manby (81) überholt werden.

Darts-WM: Schwere Gegner für Überraschungen

Auf dem Papier wartet jedoch auf alle drei Spieler eine große Herausforderung. In der Nachmittagssession trifft Harrysson auf die Nummer fünf der Welt, Jonny Clayton.

Im Anschluss duelliert sich Hood mit Josh Rock (Rang 7). In der Abendsession kämpft dann noch Manby gegen Gian van Veen (6) um das Weiterkommen.

Wenig bleibt ein Schlupfloch

Allerdings würde es im Fall von drei Siegen der genannten Akteure noch eine letzte Chance auf den Erhalt der Tour Card für Wenig geben. Dom Taylor (Rang 60) wurde nach seinem Erstrundensieg bei der WM des Dopings überführt und daraufhin disqualifiziert.

Für den Einzug in die zweite Runde erhielt der Engländer vorerst 25.000 Pfund. Jedoch ist unklar, ob er diese behalten darf.

Die PDC gab nur so viel bekannt: „Diese Angelegenheit wird nun Gegenstand eines Disziplinarverfahrens gemäß den einschlägigen Anti-Doping-Bestimmungen der DRA sein. Die DRA wird bis zum Abschluss dieses vertraulichen Verfahrens keine weiteren Kommentare abgeben.“

Bleibt der Gang zur Q-School erspart?

Wird Taylor das Preisgeld abgezogen, dann fällt er in der Order of Merit hinter Wenig, wodurch dieser wieder in den Top 64 stehen würde.

Eines ist klar: Der Deutsche wird gespannt die Partien verfolgen, um sich dann möglicherweise über den Erhalt der Tour Card zu freuen. Diese besitzt er seit Januar 2024. Andernfalls müsste er im kommenden Januar bei der Q-School antreten und sich dort die Tour Card wieder erspielen.