Peter Wright hätte nicht damit gerechnet, dass er bei der Darts-WM (bis 3. Januar LIVE auf SPORT1) einen Tag vor Weihnachten gegen Arno Merk antreten muss. „Wahrscheinlich hat jeder gedacht, dass ich gegen Kim spiele. Ich habe das auch erwartet“, sagte der Schotte am Montag nach seinem Auftaktsieg gegen Noa-Lynn van Leuven.
Darts-WM: Was Wright vor dem Match gegen die deutsche Überraschung befürchtet
Welche Sorge Wright wegen Merk hat
„Ich dachte mir, ich will nicht gegen Kim Huybrechts am 23. Dezember spielen, damit er mir Weihnachten nicht versaut - so wie er es schon gemacht hat. Aber Arno könnte genau dasselbe machen“, befürchtete „Snakebite“. Wright hatte bei der WM 2023 überraschend 1:4 gegen den Belgier verloren – allerdings kurz nach Weihnachten in der dritten Runde.
Was Wright darüber hinaus Sorgen bereitet: „Es ist immer hart, wenn man gegen einen Spieler spielt, den man kaum kennt - vor allem mit meinen Statistiken. Das ist nicht gut. Aber ich muss das Board spielen, nicht den Gegner.“
Darts-WM: Wright schwärmt von Merk
Ein paar Eindrücke hat der zweimalige Weltmeister vom deutschen Überraschungsmann dennoch schon gesammelt. „Ich habe sein Match gegen Kim gesehen“, berichtete Wright und schwärmte: „Er spielt fantastische Darts. Sein Finishing war brillant. Auch sein Scoring war gut. Ich muss mich steigern, sonst fliege ich raus und dann war es das mit schönem Weihnachten.“
Trotz seines glatten 3:0-Erfolgs gegen die Niederländerin van Leuven blieb Wright weit unter seinen Möglichkeiten. Der 55-Jährige spielte einen Drei-Dart-Average von 83,51 Punkten. Lediglich die Doppelquote war mit gut 56 Prozent sehr stabil.
Merk wiederum setzte sich gegen Routinier Huybrechts mit einem Durchschnitt von 89,73 Punkten pro Aufnahme und 40 Prozent beim Checkout durch.
Anschließend hatte er sich Wright als Gegner gewünscht: „Er ist eine Legende. Er wird von den Fans geliebt. Er ist zweimaliger Weltmeister. Es wäre ein sehr spezielles Match für mich.“ Dieser Wunsch geht am kommenden Dienstag in Erfüllung.