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Kurz vor NHL-Wechsel: Russischer Goalie muss Militärdienst in Arktis absolvieren

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Kurz vor NHL-Wechsel: Russischer Goalie muss Militärdienst in Arktis absolvieren

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Statt NHL: Goalie in Arktis stationiert

Der russische Eishockey-Star Ivan Fedotov wollte in die NHL wechseln. Doch das Militär verhaftet ihn in seinem Heimatland - und schickt ihn in die Arktis.
Ivan Fedotov muss seinen Militärdienst offenbar in der Arktis verbringen
Ivan Fedotov muss seinen Militärdienst offenbar in der Arktis verbringen
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Armee und Arktis statt Eishockey und NHL: Der Nationalspieler Ivan Fedotov muss seinen Dienst im russischen Militär offenbar auf einer Insel im Nordpolarmeer absolvieren.

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Dabei stand der 25-Jährige bis vor wenige Tage noch vor einem Wechsel in die NHL - einen Einjahresvertrag bei den Philadelphia Flyers hatte er bereits unterschreiben. Doch am Freitag wurde Fedotov, der zuletzt für ZSKA Moskau gespielt hatte, in St. Petersburg festgenommen.

Angeblich weil er seine Wehrpflicht missachtet habe. Vermutet wird jedoch, dass die Festnahme mit dem bevorstehenden Gang in die USA zusammenhing. Die russische Nachrichtenagentur Tass schreibt nun unter Berufung auf Informationen aus den russischen Sicherheitsorganen, dass der Goalie auf eine Militärbasis auf der Arktis-Insel Nowaja Semlja versetzt wird.

Goalie in ehemaliges sowjetisches Atomtestgelände versetzt

Der Traum von der NHL dürfte damit geplatzt sein. Immerhin: Die ursprünglichen Befürchtungen, dass Fedotov in den Krieg gegen die Ukraine geschickt werden könnte, bewahrheiteten sich nicht.

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Zunächst war der Eishockey-Star (holte Olympia-Silber in Peking) am Freitag verhört worden, ehe er nach mehreren Stunden in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Er soll an Übelkeit gelitten haben, heißt es in Berichten.

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Am Sonntag ging es dann offenbar zum Marinestützpunkt Seweromorsk, nördlich von Murmansk. Die Insel Nowaja Semlja ist auch als ehemaliges sowjetisches Atomtestgelände bekannt.

Als Spieler von Armeeklub ZSKA Moskau hatte Fedotov zwar eine Verbindung zum Militär. Für gewöhnlich werden die Spieler aber nicht eingezogen.


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