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Eishockey-WM 2023: Showdown ums Viertelfinale 11 Uhr LIVE - DEB-Leader warnt: "Darf uns nicht passieren!"

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Eishockey-WM 2023: Showdown ums Viertelfinale 11 Uhr LIVE - DEB-Leader warnt: "Darf uns nicht passieren!"

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DEB-Leader warnt vor WM-Showdown

Bei der Eishockey-WM 2023 (LIVE auf SPORT1) hat Deutschland den Einzug ins Viertelfinale in der eigenen Hand. Vor dem entscheidenden Spiel gegen Frankreich warnt jedoch Kapitän Moritz Müller.
Moritz Müller steht bereits bei der elften Weltmeisterschaft für De8utschland auf dem Eis
Moritz Müller steht bereits bei der elften Weltmeisterschaft für De8utschland auf dem Eis
© IMAGO/Newspix24
SPORT1
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von SPORT1

Belohnt sich Deutschland für seine starken Leistungen bei der Eishockey-WM?

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Mit drei Siegen in Folge hat sich das Team von Bundestrainer Harold Kreis eine perfekte Ausgangslage für das Gruppenfinale geschaffen. Dank der schwedischen Schützenhilfe gegen Dänemark hätte die DEB-Auswahl mit einem Sieg im letzten Spiel gegen Frankreich (ab 11.20 Uhr LIVE auf SPORT1) das Ticket für die K.o.-Runde sicher.

Dennoch muss das Match gegen die Franzosen, die befreit aufspielen können, erst noch erfolgreich gestaltet werden, mahnt DEB-Kapitän Moritz Müller bei SPORT1 zur Vorsicht. „Alle reden gefühlt schon vom Viertelfinale“, beschrieb er die Situation: „Aber da müssen wir erst unsere Hausaufgaben machen.“

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Denn bei aller Euphorie: Auch das Ausscheiden der deutschen Mannschaft ist immer noch möglich. Sollte das DEB-Team gegen Frankreich verlieren, könnte Dänemark mit einem Sieg gegen Finnland doch noch auf Rang vier springen.

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Deutschland würde dann erstmals seit den Titelkämpfen 2018 bereits nach der Gruppenphase wieder nach Hause fahren.

„Wir müssen die Franzosen respektieren“

Ein Szenario, das zumindest nicht völlig ausgeschlossen ist.

Zumal die Franzosen gegen Deutschland mit einer Extraportion Motivation aufs Eis kommen dürften, vermutet der Verteidiger: „Vielleicht denkt der ein oder andere Franzose, dass das deutsche Eishockey einen Schritt gemacht hat. Die wollen uns dann vielleicht wieder ein Stück weit bescheiden machen.“

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Umso wichtiger ist es, dass sich das Team komplett auf das Spiel fokussiert. Das unterstreicht auch SPORT1-Experte Rick Goldmann.

Die Situation, dass auch ein Sieg nach Verlängerung für den sicheren Einzug in die Runde der letzten acht Teams reichen würde, dürfe gar nicht erst aufkommen: „Das wird vom Kopf her entscheidend sein, dass Deutschland von Beginn an klarmacht, dass zwei Punkte nicht genügen.“

Zudem darf das deutsche Team nicht die Fehler aus dem Ungarn-Spiel wiederholen. Vor allem das Spiel gegen den gegnerischen Konter hat Müller nicht gefallen: „Da hat uns etwas der Respekt vor den Ungarn gefehlt und das darf uns morgen gegen die Franzosen nicht passieren.“

Auch die Ungeduld im Spiel bemängelte der Profi der Kölner Haie. „Wir wollten das Spiel schnell entscheiden, dominant sein“, erklärte der 36-Jährige und wiederholte: „Das darf uns morgen nicht passieren. Wir müssen die Franzosen respektieren.“

Ungewohnte Uhrzeit! „Sofort auf Betriebstemperatur“

Doch nicht nur der Gegner könnte dem DEB-Team ein Bein stellen, auch die ungewohnte Uhrzeit ist eine Herausforderung. „Das spielt schon eine große Rolle“, warnte Müller und fügte hinzu: „Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal mittags gespielt habe.“

Auch Goldmann sieht die Bully-Zeit als ungewöhnlich, will diesen Umstand aber nicht zu hoch hängen, da die Spieler auch um diese Zeit trainieren würden. Zwar sei ein Spiel nochmal eine andere Herausforderung, „aber grundsätzlich ist es für die Spieler keine so große Umstellung“.

Eine Sichtweise, die Müller nicht komplett teilt. Natürlich ändere diese Uhrzeit was, „denn man hat seine Routinen“. Der Tagesablauf muss jedenfalls vollends umgestellt werden: „Nun heißt es aufstehen, losfahren, spielen. Man muss sofort auf Betriebstemperatur sein.“

Dennoch kann es gegen Frankreich nur ein Ziel geben: Ein Sieg, um das Viertelfinal-Ticket zu lösen: „Jetzt geht die Reise erst richtig los!“

Eishockey-WM: Im Viertelfinale wartet die Schweiz

Und dann darf man auch endlich auf die K.o.-Runde schauen.

Mit der Schweiz stünde zumindest der Gegner schon fest. Die Eidgenossen sind mit sechs Siegen aus sechs Spielen schon vor dem letzten Spieltag nicht mehr von Platz eins der Gruppe B zu verdrängen.

„Aus der Vergangenheit wissen wir, dass wir sie schlagen können“, gibt sich Müller kämpferisch.

Der Fahrplan für das deutsche Team heißt demnach: Mit Respekt gegen Frankreich gewinnen und dann voller Elan gegen die Schweiz - egal, zu welcher Uhrzeit.