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Eishockey: Bittere Tränen nach deutschem WM-Drama

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Eishockey: Bittere Tränen nach deutschem WM-Drama

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Tränen nach deutschem WM-Drama

Den deutschen Eishockey-Frauen wird bei der WM in den USA ein Sieg mit historischer Tragweite vor der Nase weggeschnappt. Die Enttäuschung ist riesig.
Laura Kluge bekam das entscheidende Tor gegen die Schweiz vor der Nase weggeschnappt
Laura Kluge bekam das entscheidende Tor gegen die Schweiz vor der Nase weggeschnappt
© IMAGO/Bildbyran
. SID
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von SID

Erst fehlten nur Millimeter zum historischen Sieg, dann flossen nach der bitteren Wendung die Tränen. Auf dramatische Weise verpassten die deutschen Eishockey-Frauen bei der WM in den USA den erstmaligen Sprung in die Weltelite - und waren untröstlich.

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„Es ist gerade schwer in Worte zu fassen, weil die Enttäuschung sehr groß ist“, sagte Stürmerin Emily Nix nach dem 2:3 nach Verlängerung gegen die Schweiz im Spiel um Platz fünf.

Zu präsent war noch die Szene, die die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) beinahe in die stärkere Gruppe A und damit schon zum Klassenerhalt und der Viertelfinalteilnahme im nächsten Jahr geführt hätte.

Schuss aufs leere Tor in allerletzter Sekunde entschärft

Laura Kluge hatte zu Beginn der Overtime aufs leere Tor geschossen, als plötzlich ein Schweizer Schläger den Puck noch von der Linie kratzte. Vier Minuten später ereilte die Deutschen der „Sudden Death“, als Alina Müller im Duell der PWHL-Profispielerinnen Torhüterin Sandra Abstreiter überwand.

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Als die Schweizer Hymne erklang und der Traum vom „Aufstieg“ geplatzt war, konnten die Spielerinnen von Bundestrainer Jeff MacLeod ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Es dauerte, bis der Stolz auf ein starkes Turnier die Enttäuschung verdrängte. „Ich denke, wir haben allen gezeigt, dass wir da sind und mit uns zu rechnen ist“, sagte Nix, die mit ihrem Tor (39.) die Verlängerung erzwungen hatte: „Und daran werden wir wieder anknüpfen.“

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