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10 Millionen USD! Geldwäscheskandal bei Twitch aufgedeckt

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10 Millionen USD! Geldwäscheskandal bei Twitch aufgedeckt

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10 Millionen USD! Geldwäscheskandal bei Twitch aufgedeckt

Kriminelle sollen die Streamingplattform dazu genutzt haben, Beträge in Millionenhöhe über die Plattform „reinzuwaschen“. Mittendrin: Valorant-Profi cNed.
Die türkische Twitchszene wird durch einen Geldwäsche-Skandal erschüttert
Die türkische Twitchszene wird durch einen Geldwäsche-Skandal erschüttert
© haberler.com
von Fatih Öztürk

Der große Twitch Leak liegt zwar schon eine Weile zurück, bringt aber weiterhin Dinge zutage, mit denen man wohl nicht so schnell gerechnet hätte. Der türkischen Community fiel auf, dass zahlreiche kleine Streamer überdurchschnittlich hohe Einnahmen machten.

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Weitere Nachforschungen ergaben schnell, dass hinter dem Muster ein kriminelles System steckt, dass plattformübergreifend knapp 10 Millionen USD gewaschen zu haben scheint. Die Betrüger gehen dabei auf Streamer zu, versprechen ihnen regelmäßige Bit-Spenden, deren Großteil sie weitertransferieren müssen. Im Gegenzug dürfen die Streamer einen Anteil behalten und verdienen so mit. Das Geld selbst scheint von gestohlenen Kreditkarten zu stammen, wie Jake Lucky bei Twitter erklärt.

#temiztwitch

Betroffen sollen zumindest hunderte Streamer aus der Türkei sein, darunter auch prominente Namen wie Mehmet Yağız İpek, besser bekannt als cNed. Der Valorant eSportler, welcher zuletzt bei Stage 3 der Valorant Champions Tour 2021 antrat, gab in einem Stream zu, involviert zu sein. Wortkarg entschuldigte er sich bei der Szene und scheint bereit, die Konsequenzen zu ziehen „um wieder sauber zu werden“. Er rechnet laut eigener Aussage damit, dass es wohl ein gerichtliches Nachspiel geben wird.

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Währenddessen promoten zahlreiche große Streamer wie grimnax ein #temiztwitch, also ein sauberes Twitch, und bringen die kriminellen Vorgänge an die Öffentlichkeit. In seinem Screenshot zeigt er, wie auch ihm via Discord angeboten wurde, 20% von den Spenden behalten zu dürfen, die ihm ein „regelmäßiges, passives Einkommen“ versprechen.

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Türkische Teams und Organisationen reagierten ihrerseits bereits mit einer Entlassungswelle, etwa bei BBL Esports, die die Zusammenarbeit mit Stars wie LEGOO auf Eis legten. Nun hat der Skandal auch das türkische Parlament erreicht, wo sich die Politik der Sache annehmen möchte. Riot und Twitch möchten ebenfalls Konsequenzen ziehen.