Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass sich der ehemalige Dota-2-Weltmeister Syed „SumaiL“ Hassan mit seinem früheren Team Evil Geniuses im Rechtsstreit befindet. Für die Organisation ist es der nächste große Skandal in jüngerer Zeit.

Pakistans bekanntester eSports-Export sumaiL
© Epicenter

von Florian Merz

13.03.2023 • 15:20 Uhr

Evil Geniuses kommt einfach nicht zur Ruhe!

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Das US-amerikanische eSports-Unternehmen, das über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus bekannt ist, sieht sich einmal mehr inmitten eines handfesten Skandals. Doch schwelt der erst vor wenigen Tagen bekanntgewordene Konflikt bereits seit Ende 2021, in dem es um eine ganze Stange Geld geht.

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Gemäß eines Berichts der Kollegen von win.gg hat der ehemalige Dota-2-Weltmeister Syed „SumaiL“ Hassan seinen früheren Arbeitgeber auf ausbleibende Zahlungen in form verschiedener Aktienoptionen verklagt. SumaiL selbst war zwischen 2015 und 2020 für insgesamt fünf Jahre für EG aktiv. Gemeinsam konnte man 2015 das wichtigste Turnier in Dota 2, The International 2015, und ein Preisgeld von insgesamt 6,6 Millionen US-Dollar gewinnen.

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2016 sollen dem damaligen 17-Jährigen verschiedene Aktien-Optionen angeboten worden sein, die dieser aufgrund von Firmenzusammenschlüssen und Vertragsproblemen schlussendlich - teilweise - nicht erhalten habe. Die Klage selbst wurde bereits im Dezember 2021 an einem kalifornischen Gericht eingereicht. Neben nicht erhaltenen Aktien-Optionen geht es offenbar auch um eine bislang ausgebliebene Zahlung von einer Million US-Dollar Seitens EG, die die eSports-Organisation für zurückgekaufte Aktien angeboten haben soll.

Riot Games mit eigener Untersuchung

Neben Dota 2 rumorte es auch gehörig in der hauseigenen League-of-Legends-Abteilung. Hier sieht sich Evil Geniuses einer Untersuchung durch Riot Games ausgesetzt, da es in den vergangenen Tagen vermehrt Berichte über ausbleibenden Support des Spielers Kyle „Danny“ Sakamaki gegeben habe. Dieser soll angeblich mit mentalen Problemen gekämpft haben, wurde aber dennoch für Spiele auf der Live-Bühne eingesetzt. Dabei soll er zudem aufgrund schlechter Leistungen von einigen Mitarbeitern EGs verbal angegangen worden sein.

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Zwar hatte sich Danny bereits Ende Februar dazu geäußert und beteuert, dass Evil Geniuses augenscheinlich alles für ihn getan habe, dennoch schaltete League-of-Legends-Entwickler und LCS-Betreiber Riot Games eine außenstehendes Rechtsunternehmen ein, das die Vorgänge untersuchen soll.

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