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Fighting Game Rückblicke 2021 - Teil 2: Die Highlights zu Smash, SFV und mehr

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Fighting Game Rückblicke 2021 - Teil 2: Die Highlights zu Smash, SFV und mehr

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Fighting Game Rückblicke 2021 - Teil 2

2021 gab es noch mehr bedeutende Momente in der Fighting Game Szene. Zwei wichtige Spiele bekamen ihr letztes Update und überlegene Online-Technik wurde zur Norm.
Luke ist der letzte DLC-Kämpfer für Street Fighter V und die Zukunft der Spielreihe
Luke ist der letzte DLC-Kämpfer für Street Fighter V und die Zukunft der Spielreihe
© Capcom
von Matthias Regge

Letztes Jahr kamen nicht nur ein paar großartige, neue Fighting Games auf den Markt, existierende Größen bekamen auch ihre finalen Updates. Zusätzlich hat die Industrie endlich den Vorzug von brauchbarem Netcode akzeptiert und ein spezielles Turnier konnte Spielern sogar das Gefühl von Normalität zurückgeben. Wir beleuchten die wichtigsten Ereignisse der zweiten Jahreshälfte 2021 innerhalb der Fighting Game Community.

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Rollback Netcode wird zum Standard

Netplay war immer eine Krux von Fighting Games. Die Spiele des Genres leben von ihrem Versus-Mode. Es liegt in der Natur der Materie. Doch in der Vergangenheit haben es selbst große Entwickler nicht geschafft, Spieler mit einer soliden Online-Erfahrung zu versorgen. Es gab hier natürlich Ausnahmen. Prominente Beispiele für Titel mit überlegenen Online-Modi sind zum Beispiel Killer Instinct und Skullgirls.

Beide Titel haben eines gemeinsam: Sie nutzen Rollback Netcode. Viele andere Spiele setzen auf Delay Based Netcode, welcher wesentlich anfälliger für schlechte Verbindungen ist, was zu unspielbaren Matches führen kann.

Rollback Netcode löst dieses Problem. Er wurde von Evo-Mitgründer Tony „Pond3r“ Canon entwickelt und wurde seitdem in wenig Spielen der großen Publisher genutzt. Mittlerweile arbeitet Tony mit seinem Bruder Tom an Project L, dem Fighting Game von Riot Games.

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Alle großen Releases aus 2021 nutzen Rollback Netcode. Und Spiele, die angekündigt wurden, versprechen mittlerweile prominent den Einsatz dieser Technologie. Doch nicht nur das. Zur Freude der Community hat Entwickler Arc System Works retroaktiv Rollback Netcode in die PC-Version ihres beliebten Titels BlazBlue: Central Fiction integriert. Auch BlazBlue Cross Tag Battle wird in Zukunft ein solches Update erhalten. Spieler hoffen nun auf eine ähnliche Ankündigung für Guilty Gear XRD Rev2.

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Super Smash Bros. Ultimate ist „Feature Complete“

Drei Jahre nach seinem Release hat der Plattform-Fighter seinen letzten DLC-Kämpfer erhalten. Hierbei handelte es sich um Sora, den Protagonisten aus Square Enix‘ Kingdom Heart-Reihe. Fans haben sich schon lange die Implementierung des Schlüsselschwert-Schwingers gewünscht.

Vor Jahren noch undenkbar: Sora tritt der Smash-Riege bei.
Vor Jahren noch undenkbar: Sora tritt der Smash-Riege bei.

Die Integration von Sora ist damit das letzte Stück in einem Puzzle voller, zuvor undenkbarer, Crossover-Deals. Super Smash. Bros Ultimate vereint Charaktere aus den unterschiedlichsten Franchises und Plattformen. Was mit Solid Snake, Pac Man und Sonic begann, führte zu solchen Zusätzen wie Cloud Strife, Minecraft Steve und Joker, aus Persona 5. Die initiale Tagline des Titel, „Everyone is here“, geht damit weit über das hinaus, was die eigentliche Prämisse von Super Smash Bros. Ultimate war, nämlich dass jeder bisherige Kämpfer des Franchises spielbar sein wird.

Producer Masahiro Sakurai war nach wie vor der Gesicht der Spielereihe und stellte viele Charaktere persönlich vor. Manche davon sogar aus seinen eigenen vier Wänden.

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Dabei wird auch noch einmal deutlich, wie groß die Liebe von Sakurai für das Hobby ist. Seine Präsenz und sein Enthusiasmus waren ein Highlight vieler Fans. Der Abschied von Sakurai, nachdem Sora vorgestellt wurde, war darum ein trauriger Moment für Smash-Spieler. Aber nach der massiven Menge an Arbeit und Herzblut, die er in das Projekt gesteckt hatte, ist diese Pause für ihn absolut notwendig.

Street Fighter V - Das Ende einer Ära

Auch Street Fighter V hat den letzten Fighter seines finalen Season Passes erhalten: Luke ist ein komplett neuer Charakter und wird von Capcom als die Zukunft des Street Fighter-Franchises bezeichnet. Erste Reaktionen zur Ankündigung des Kämpfers waren gemischt. Viele haben natürlich auf die Rückkehr eines Serien-Veteranen gehofft. Aber auch das etwas uninspiriert anmutende Design ist Fans sauer aufgestoßen.

Als Luke letztendlich erschien, drehte sich die Stimmung schnell. Sein Gameplay ist der offensiv. Seine Moves, unter anderem sein Projektil, wirken spielerisch stark. Er erinnerte viele an die Design-Philosophie vergangener Street Fighter-Titel. Der aktuelle Teil wurde gerade zu Beginn für seine sehr zahmes und restriktives kritisiert. Etwas, dass sich gerade mit den Charakteren des finalen Season Passes geändert hat.

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Was genau Capcom damit meint, dass Luke die Zukunft von Street Fighter verkörpert ist noch nicht klar. Man kann davon ausgehen, dass damit seine Rolle in einem eventuellen Street Fighter 6 gemeint ist. Die genauen Pläne zu einem neuen Titel in der Spielereihe sind noch nicht bekannt. Genre-Kenner gingen davon aus, dass Capcom auf ihrem eigenen eSport-Event, Capcom Cup, im Februar die Karten auf den Tisch legen würde. Nachdem das Turnier erneut aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie abgesagt wurde, ist nicht klar wann wir die ersten Bilder zu einem eventuellen Nachfolger zu sehen bekommen.

Street Fighter V hat in seinen fünf Jahren einen spielerischen Wandel durchgemacht. Nachdem der Hype zu Beginn groß war, störten sich viele relativ früh an dem limitierten Gameplay, welches zu sehr auf Würfen aufgebaut hatte und defensiven Charakteren wenig Chancen einräumte. Auch die homogene Spielweise vieler Kämpfer sorgte dafür, dass sich der Titel etwas Abwechslungsarm anfühlte.

2020 entschied sich Yoshinori Ono, langjähriger Producer der Street Fighter-Reihe dazu, das Franchise zu verlassen. Seine Rolle wurde intern durch Takayuki Nakayama und Shuhei Matsumoto besetzt. Der frische Wind sorgte für einige Änderungen, die großen Anklang unter den Spielern fanden. Interessantere Charaktere, eine neue, defensive Mechanik und mehr Mut zu überzogenen Designs stärkten den Stand von Street Fighter V in der Fighting Game Community.

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CEO bietet der Community ein lang ersehntes Offline-Event

Die Fighting Game-Szene lebt von Offline-Turnieren. Zum einen ist ein überregionales Netplay aufgrund der vorhandenen Netcodes oft nicht möglich, denn selbst mit guter Verbindung kann nicht dieselbe Performance wie offline abgerufen werden, aber es gehört auch zur Seele des Genres. Die aktuelle Lage sorgte dafür, dass die Möglichkeiten für lokale Events in den vergangenen Jahren selten waren.

Zum Ende von 2021 gab es allerdings einen Lichtblick: CEO 2021 fand tatsächlich als großes Offline-Event statt. Alex Jebailey, der Turnier-Organisator, forcierte gemeinsam mit seinem Team strenge Hygiene-Maßnahmen. Dadurch haben sich sogar Senioren sicher genug gefühlt, das Turnier zu besuchen.

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Das Ehepaar war das Highlight vieler Besucher und Twitch-Zuschauer. Natürlich wurde jeder Spieler, der es gewagt hat, einen der Beiden auf der Bühne zu besiegen, zum Erzfeind des Publikums. Es sind solche Momente, welche die Szene ausmachen und in einer reinen Online-Welt verloren gehen würden.

Letztendlich war CEO ein Paradebeispiel dafür, wie viel mehr Energie und Mehrwert in lokalen Fighting Game-Turnieren steckt, und warum die Community nicht die selbe Menge an Aufmerksamkeit für Online-Events aufbringt. Wann wir wieder dazu zurückkehren können, dass lokale Turniere die Norm sind, ist noch unklar. Aber CEO 2021 hat uns auf jeden Fall daran erinnert, warum wir es kaum erwarten können, dass es wieder soweit ist.