Sie freuen sich auf ihren Starspieler in der 2. Bundesliga - und wollen ihm dabei viele Freiheiten einräumen:
Max Kruse: Social-Media-Wirbel für SC Padeborn kein Problem - „Eigener Antrieb stimmt“
Kruse? „Genau das brauchen wir“
Der SC Paderborn sieht dem Wirbel um Neuzugang Max Kruse unaufgeregt entgegen und bleibt auch angesichts dessen Umtriebigkeit auf Social Media entspannt.
„Das muss jeder selbst wissen. Ich finde, dass es in der heutigen Zeit normal ist, viel in den sozialen Medien zu teilen und etwas gläsern zu sein“, sagte Benjamin Weber den Internetportalen Spox und Goal.
Paderborns Geschäftsführer Sport fügte an: „Wenn wir Spieler verpflichten, machen wir uns unser eigenes Bild und übernehmen nicht jenes, das andere vielleicht bereits gezeichnet haben. Entscheidend für uns ist, wie viel Lust und Hunger ein potenzieller Neuzugang hat.“
Es sei „dann egal, ob der Spieler 18 Jahre alt oder über 30 ist.“
Der 35 Jahre alte Kruse, in der Vergangenheit bei Instagram und Co. immer wieder mal für einen Aufreger gut, wolle laut Weber „hier etwas beweisen, sein eigener Antrieb stimmt absolut - und genau das brauchen wir: Spieler, die Probleme auf dem Platz selbst lösen und seltener abhängig vom Trainer sind.“
Der frühere deutsche Nationalspieler, deren Ehefrau Dilara ebenso kein Blatt vor den Mund nimmt, war zuletzt überdies mit seiner Vorliebe für Poker-Turniere in Erscheinung getreten.
Doch Paderborns Chef Weber meinte nun über Kruse: „Ich hatte sofort das Gefühl, dass er unbedingt will. Man mag im ersten Moment vielleicht nicht glauben, dass die Stadt, der Verein, die Strahlkraft oder das Monetäre der Antrieb für ihn gewesen sind.“