Home>Fußball>2. Bundesliga>

Der Reis-Rauswurf reicht nicht! Wer tut sich dieses Schalke überhaupt noch an?

2. Bundesliga>

Der Reis-Rauswurf reicht nicht! Wer tut sich dieses Schalke überhaupt noch an?

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Schalke rennt ins völlige Verderben!

Der FC Schalke hat sich mal wieder von einem Trainer getrennt, die Probleme sind damit aber noch lange nicht gelöst. Im Gegenteil - Kommentar von Patrick Berger zum katastrophalen Zustand der Königsblauen.
Nach dem Aus von Schalke-Trainer Thomas Reis fragt ein Journalist, warum die Entscheidungsträger so lange am Coach festgehalten haben. Sportvorstand Peter Knäbel reagiert gereizt.
hluhmann
hluhmann

Der Nächste, bitte! Der FC Schalke 04 hat mit Thomas Reis den nächsten Trainer auf dem Gewissen. Es ist der siebte (!) Rauswurf in nur vier Jahren. Kein Witz: Der letzte Trainer, der auf Schalke einen Vertrag erfüllt hat, heißt Huub Stevens. 2002 war das. Vor 21 (!) Jahren.

{ "placeholderType": "MREC" }

Schalke schafft den nächsten Coach. Dabei war Reis vor einigen Wochen noch der gefeierte Held. Im Oktober 2022 übernahm er für Frank Kramer, zündete die „Knappen“ mit seiner emotionalen Art an, ließ einfachen Fußball spielen und schaffte sogar fast noch das Wunder Klassenerhalt.

Euphorie und Aufbruch? Keine drei Monate später ist beides längst verpufft. Der Reis-Rauswurf lässt tief blicken und bringt bittere Wahrheiten über Schalke ans Licht.

Wenn selbst Thomas Reis scheitert...

Wenn selbst Reis, der mit seiner ehrlichen, direkten Kumpel-Art wie kaum ein zweiter zu Schalke gepasst hat, derart verbrannt wird, wirft das ein schlechtes Licht auf Schalke. Inhaltlich hat sich der Trainer sicherlich einiges vorwerfen zu lassen.

{ "placeholderType": "MREC" }

Dass es aber zu einer Art Kabinen-Revolte der Führungsspieler, die hintenrum lästern und stänkern, kommen muss, zeigt den Charakter der Truppe. Wo ist der starke Chef, der in dieser Phase dazwischenhaut und dem Team sagt, dass sie sich an die eigene Nase fassen müssen?

Lesen Sie auch

Mit dem Reis-Rauswurf ist es längst nicht getan. Schalke ist kaputt wie vielleicht noch nie – und das gleich auf mehreren Ebenen. Der einst so stolze Pott-Klub taumelt in Richtung Drittklassigkeit. Derbys gegen Dortmund II sind näher als die gegen den großen BVB.

Der Klub ist plan-, orientierungs- und führungslos. Die besten Beispiele: Die Pressekonferenz, auf der sich Sportvorstand Peter Knäbel um Kopf und Kragen redete sowie der ultra-nahe Aufsichtsratschef Axel Hefer, der sich in der Krise wegduckt und während der St. Pauli-Pleite sogar im Urlaub gewesen sein soll.

Eigentlich braucht es auf Schalke schnell eine Dreifachlösung: Einen Top-Trainer, der Schalke stabilisiert und zur Aufholjagd blasen kann. Einen neuen Vereinschef, der eine starke Persönlichkeit hat und Visionen vorgibt. Und einen mutigen und charismatischen Sportvorstand, der richtige Entscheidungen trifft.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nur: Wer tut sich das Himmelfahrtskommando Schalke überhaupt an?

Der FC Schalke 04 rennt sehenden Auges ins Verderben. Und die Retter sind derzeit nicht in Sicht …