Emotionaler Abschied eines Ex-Trainers! Thomas Wörle hat sich zwei Tage nach seiner Entlassung als Coach des SSV Ulm an die Anhänger der Spatzen gewandt.
Ex-Erfolgstrainer bezieht Stellung
„Ein besonderer Dank gilt euch, den Fans. Ihr wart für uns nicht nur der ‚12. Mann‘, sondern immer Teil der Startelf. […] Ihr habt uns getragen, an uns geglaubt – in guten wie in schwierigen Zeiten“, schrieb Wörle bei LinkedIn.
Zudem übernahm der 43-Jährige die Verantwortung für die sportliche Misere der Ulmer und betonte, dass ihn die Trennung vom Verein sehr schmerze. Und: Wörle stellte klar, dass er zu keiner Zeit mit anderen Vereinen Gespräche über seine Zukunft geführt habe. „Mein voller Fokus lag und liegt immer auf diesem Verein, auf dieser Mannschaft und auf unserem gemeinsamen Ziel“, so der Ex-Trainer der Ulmer.
Erfolgreich mit Bayerns Frauen
Wörle reagiert damit auf immer wieder aufkommende Gerüchte, wonach er sich schon während seiner Amtszeit beim SSV einen neuen Job vorstellen hätte können. Vor gut einem Jahr war er beispielweise als neuer Trainer der Frauen-Nationalmannschaft im Gespräch.
In dieser Woche wurde er jetzt als Coach des SSV Ulm abgelöst. Der Verein postete auf X ein Statement, aus dem hervorging, dass man sich nach einer „intensiven Analyse“ dazu entschieden habe.
Wörle, der einst die Frauen-Mannschaft des FC Bayern zu zwei Meisterschaften und einem Triumph im DFB-Pokal führte, hatte den SSV Ulm 2021 übernommen und von der Regionalliga bis in die zweite Bundesliga geführt. Aktuell steht der Klub dort auf Tabellenplatz 17 und ist akut vom Abstieg bedroht.