Der Frust stand Paderborn-Coach Lukas Kwasniok nach dem torlosen Remis beim SSV Jahn Regensburg ins Gesicht geschrieben. Dabei war es nicht die sportliche Leistung seiner Mannschaft, die den Trainer fassungslos zurückließ.
Platz-Ärger! „Hier nichts verloren“
Ausschlaggebend für den Ärger: Die katastrophalen Rasenbedingungen im Jahnstadion Regensburg. „Wenn du in der zweiten Liga mitspielen willst, dann musst du schon einen ordentlichen Platz liefern - wo zumindest das Wasser funktioniert“, schimpfte Kwasniok im Interview bei Sky.
Kwasniok: Platzverhältnisse wie in der Landesliga
In der Halbzeit habe die Bewässerungsanlage nicht funktioniert, bei einer Außentemperatur von 16 Grad und einem bereits völlig zerpflückten Rasen. „Ich komme aus der Landesliga, da sind die Plätze in dieser Verfassung“, fuhr Kwasniok fort.
Der Paderborn-Trainer fand daraufhin deutliche Worte: „Dann hast du in dieser Liga nichts verloren!“, sagte er in Anbetracht des Rasens. Dafür dürfe man ihn auch „haten“.
Patz reagiert auf Kwasniok-Kritik
Andreas Patz, Trainer in Regensburg, wurde auf die heftige Kritik von Kwasniok angesprochen. „Das lassen wir mal so stehen. Ich bin nicht für den Platz verantwortlich. Klar ist es nicht der beste Platz“, musste auch er eingestehen.
Er sei für die Bewässerung im Stadion nicht verantwortlich. „Ich werde dem Greenkeeper jetzt nicht sagen, er soll den Platz nicht absichtlich wässern, aber wir würden auch gerne auf einem schöneren Platz spielen.“