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2. Bundesliga: Klose atmet nach Last-Minute-Sieg auf

Klose atmet nach Last-Minute-Sieg auf

Miroslav Klose feiert mit dem 1. FC Nürnberg den ersten Saisonsieg - und darf endlich ein wenig aufatmen.
Bitterer Pokal-Nachmittag für Miroslav Klose und den 1. FC Nürnberg: Regionalligist FV Illertissen gelingt die bislang wohl größte Sensation der DFB-Pokal-Saison 2025/26, der Viertligist kegelt den Zweitligisten aus dem Wettbewerb. Dabei dreht der Club sogar einen 0:2-Rückstand, ehe es so richtig dramatisch wird. Kommentator: Christoph Fetzer.
Miroslav Klose feiert mit dem 1. FC Nürnberg den ersten Saisonsieg - und darf endlich ein wenig aufatmen.

Miroslav Klose schrie seine pure Erleichterung heraus und sprang seinem Spielmacher Julian Justvan wie ein kleines Kind in die Arme. „Ich bin genauso nass wie die Spieler“, sagte der überglückliche Weltmeister von 2014 nach dem emotionalen Last-Minute-Sieg im Krisenduell gegen den VfL Bochum (2:1).

Es war der erste Saisonerfolg des FCN in der 2. Bundesliga - und der Trainer kann vorerst aufatmen.

„Ich bin unheimlich glücklich, dass wir es mal zu Ende gespielt und uns belohnt haben“, sagte Klose, der mit dem Sieg all die Kritiker der vergangenen Wochen für den Moment verstummen ließ, bei Sky: „Wir haben daran geglaubt. Was die Fans abgerissen haben, ist Wahnsinn.“

Klose selbst bewies dabei ein glückliches Händchen. Keine drei Minuten nach seiner Einwechslung brachte Adriano Grimaldi mit seinem Kopfballtreffer das Max-Morlock-Stadion zum Beben (90.+2), kurz zuvor hatte nach dem Ausgleich von Ibrahim Sissoko (86., Foulelfmeter) noch vieles nach dem nächsten Dämpfer ausgesehen.

Klose: „Man muss uns Zeit geben“

„Wir haben im Verein viel umgekrempelt und man muss uns Zeit geben“, betonte Klose, der im Sommer einen großen Umbruch managen musste. „Wenn man ehrlich ist, haben wir heute das zweite Spiel mit dieser Mannschaft bestritten.“

Ein Sonderlob und die erste Umarmung nach Abpfiff bekam Justvan, der nach einem überragenden Solo das erste Heimtor der Saison erzielte (68.).

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„Ich wusste, dass er alles im Fuß hat, um solche Spiele zu entscheiden“, sagte Klose: „Es war nicht einfach für ihn in letzter Zeit, da alles auf ihm lastet. Aber die anderen haben ihn trotzdem immer unterstützt und an ihn geglaubt.“

So wie die Verantwortlichen des FCN an Klose. Nürnberg zog mit dem Sieg an Bochum vorbei, das nach dem Personalbeben und der Entlassung von Trainer Dieter Hecking und Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner auch unter Interimscoach David Siebers den erhofften Befreiungsschlag verpasste.