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Ärger beim Spiel zwischen VfB Stuttgart und dem Hamburger SV

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Ärger beim Spiel zwischen VfB Stuttgart und dem Hamburger SV

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Jubelzoff um Ginczek

Das Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und dem Hamburger SV ist eine eher maue Veranstaltung. Der Jubel von Stuttgarts Daniel Ginczek erhitzt aber die Gemüter.
Ginczek Jubel HSV.jpg
© IMago
Florian Merz
Florian Merz

In Hamburg geht es dieser Tage ums nackte Überleben. Die restlichen Spiele der Rückrunde müssen möglichst gewonnen werden, ansonsten steht der erstmalige Gang in die Zweitklassigkeit an.

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Entsprechend emotional gehen die Profis des HSV zu Werke und zeigten sich beim 1:1 beim VfB Stuttgart vor allem über den Jubel von VfB-Stürmer Daniel Ginczek nach dem 1:1 erbost?

Was war passiert? Ginczek wirbelte nach seinem Treffer mit ausgebreiteten Armen über den Platz. Entfernt erinnerte das an HSV-Profi Nicolai Müller. Der hatte zu Saisonbeginn ähnlich gejubelt, sich dabei aber einen Kreuzbandriss zugezogen. Ein Ausfall, den der HSV nie ganz kompensieren konnte.

Vor allem Hamburgs Gideon Jung sah in Ginczeks Jubel eine Provokation und wollte dem Stuttgarter auf dem Rückweg zum Anstoßpunkt an die Wäsche. Ginczek entledigte sich des Angriffs - und musste anschließend erst aufgeklärt werden, warum er die Hamburger so auf die Palme gebracht hatte.

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Gideon Jung (l.) und Daniel Ginczek gerieten in Stuttgart aneinander
Gideon Jung (l.) und Daniel Ginczek gerieten in Stuttgart aneinander

Ginczek reagiert schockiert

"Ich glaube, jeder hat gesehen, wie er gejubelt hat. Meiner Ansicht nach hat er meinen Kollegen lächerlich gemacht. Das habe ich nicht geduldet und es ihm auch gesagt", erklärte Jung bei sky. Ginczek zeigte sich über die Vorwürfe anschließend schockiert

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"Ich bin gerade schockiert, dass er mir das unterstellt", antwortere Ginczek bei sky. Wenn sein Jubel so verstanden worden sei, "entschuldige ich mich. Das hatte nichts mit Nicolai Müller zu tun. Denn das wäre respektlos und hat auf dem Fußballplatz nichts verloren." 

Doch die Erklärung für die Geste? Die stamme aus einem Playstation-Spiel, dass er mit den Kumpels gerne spiele, erklärte Ginczek. "Ich habe es den Jungs meiner Whatsapp-Gruppe versprochen: Wenn ich treffe, werde ich so jubeln."

Konkret stammt der Jubel aus dem kostenlosen Online-Shooter Fortnite. Der erfreut sich bei vielen Fußballern großer Beliebtheit. Bereits RB-Leipzig-Star Timo Werner sprach im Zuge eines Interviews über seine Vorliebe für das Videospiel. Auch Spieler aus der zweiten Mannschaft des FC Bayern feierten ein Tor zuletzt mit einem Fortnite-Jubel.

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