CR7 ist sein Markenname - insofern ist Cristiano Ronaldo am Donnerstagabend ein großer Stein vom Herzen gefallen sein.
So reagiert CR7 auf seine Sonderbehandlung
Cristiano Ronaldo behält sein Markenzeichen auch bei United - und dankt Edinson Cavani. Der Uruguayer überlässt dem Portugiesen die Rückennummer 7.
Denn auch bei seinem Comeback bei Manchester United darf er „seine“ Rückennummer 7 tragen. Dies hat er seinem künftigen Teamkollegen Edinson Cavani zu verdanken. Denn der Uruguayer trug diese Nummer bislang auf seinem Trikot.
„Ich war mir nicht sicher, ob es möglich wäre, das Trikot mit der 7 wieder zu bekommen. Deshalb möchte ich Edi ein riesiges Dankeschön für diese unglaubliche Geste sagen“, wird der Portugiese vom Express zitiert.
Dass der Superstar auch nach seinem Wechsel von Juventus Turin zu United seinen Wunsch erfüllt bekam, liegt aber auch daran, dass United und die Premier League die Regeln zurechtgebogen haben. (BERICHT: Warum Ronaldo die 7 eigentlich nicht hätte bekommen dürfen)
Am Donnerstagabend posteten die Red Devils einen Tweet mit Ronaldo in seinem begehrten Dress.
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Ronaldo hätte 7 laut Regel nicht bekommen dürfen
Kurios ist allerdings: Laut Regelwerk hätte CR7 seine Nummer überhaupt nicht bekommen dürfen.
Denn Cavani hatte die 7 nicht nur vergangene Saison auf dem Rücken - er wurde auch für die aktuelle Spielzeit der Premier League mit dieser Nummer gemeldet und hat sogar schon mit ihr gespielt. Am 3. Spieltag (29. August) gegen Wolverhampton stand er 37 Minuten auf dem Platz.
Edinson Cavani spielte noch am 29. August mit der 7
Trotzdem überzeugte United ihn, seine Rückennummer zu wechseln. Cavani bekommt nun die 21, mit der er auch für die uruguayische Nationalmannschaft auf Torejagd geht. Die 21 wiederum ist nur verfügbar, weil United Flügelspieler Daniel James an Leeds United abgab.
Aber die Regularien der Premier League lassen in dieser Sache eigentlich keinen Spielraum zu.
Regel M.4. besagt, dass ein Spieler die ihm zugeteilte Nummer während der gesamten Saison behält. Sollte ein Spieler, den Klub allerdings verlassen, darf seine Rückennummer neu vergeben werden - was bei Cavani (Vertrag bis 2022) aber nicht passiert ist.
Extrawurst für Ronaldo und United
Stattdessen hat ManUnited beider Premier League jetzt eine Ausnahme-Regelung erwirkt, damit CR7 doch CR7 bleiben darf. Und der Extrawunsch für den Superstar und die Red Devils ist nicht ohne: Noch nie zuvor erlaubte die Liga, dass die Nummer-Regel gebrochen wird. Aber für den Weltstar gelten offenbar andere Standards.
Selbst Ronaldo war überrascht. „Ich war mir nicht sicher, ob es möglich sein würde, das Trikot mit der Nummer 7 wieder zu bekommen“, kommentierte er die geschenkte 7: „Deswegen möchte ich an dieser Stelle Edi ein großes Dankeschön für diese unglaubliche Geste aussprechen.“
Ronaldo hatte die 7 bereits in seiner ersten Station bei United (2003 - 2009). In diesem Zeitraum absolvierte Ronaldo 292 Spiele und erzielte 118 Tore, wobei er neun Trophäen gewann, darunter drei Premier-League-Titel und die Champions League.
Kurios: Auf der offiziellen Webseite der Premier League wurde Ronaldo schon direkt nach seiner Wechsel-Verkündung im Kader von ManUnited geführt - und das mit der Nummer 7. Cavani gehörte ebenfalls noch dem Kader an - auch mit der 7.
Dank der Sonderbehandlung gibt es bei Manchester United ab sofort aber wieder nur eine Nummer 7 - und die trägt Cristiano Ronaldo.