Einen besseren Zeitpunkt für sein erstes Tor im Trikot des neuen Arbeitgebers hätte sich David Alaba gar nicht ausmalen können.
Presse feiert Alaba nach Traumtor
Ausgerechnet im Clásico beim FC Barcelona feuerte der frühere Bayern-Star in der 32. Minute den Ball zur 1:0-Führung Real Madrids in die Maschen.
Am Ende feierte Alaba mit den Königlichen einen verdienten 2:1-Sieg und sorgte dafür, dass Real schon fünf Zähler Vorsprung vor dem wankenden Rivalen aufweist.
Dabei setzte Alaba seine bemerkenswerte Serie im Cam Nou fort. Nach zuletzt drei Siegen mit dem FC Bayern (2:0, 3:1, 2:1) ließ er seinen vierten folgen und entwickelt sich damit zu einer Art Alptraum für die Katalanen.
Presse feiert Alaba: „Ramos wäre stolz auf das Tor gewesen“
„Mein erster Clásico, mein erstes Tor - ich bin sehr glücklich“, jubelte der Österreicher nach seinem Debüt-Treffer, der Alabas Leistung im Camp Nou die Krone aufsetzte.
Doch nicht nur der Treffer an sich war bemerkenswert - auch die Ausführung verdiente die Bestnote: „Alaba brachte Real mit einem Tor in Führung, auf das Ramos stolz gewesen wäre“, feierte die Daily Mail.
Nach einem herrlichen Pass von Rodrygo zeigte der 29-Jährige eine Kostprobe seiner grandiosen Schusstechnik: Mit seinem starken linken Fuß drosch er den Ball vom linken Strafraumrand ins obere rechte Toreck.
„Alabas Traumtor stellte die Barça-Abwehr bloß“, titelte La Sexta. „Der Österreicher war in seinem ersten Clasico sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff überragend.“
Kaiserlicher Alaba erhält Lob von Ancelotti
Für die französische Sportzeitung L‘Equipe war Alabas Leistung gar „kaiserlich“, wofür sie acht von zehn Punkte vergaben und ihn zum besten Spieler des Clásico wählten. „Alaba war in der Defensive sehr konzentriert und souverän und rettete mehrmals vor Fati. Boss und Mann des Spiels“, schreib das Blatt.
Für Mundo Deportivo hatte der Ex-Bayern-Star im direkten Duell gegen Barca-Youngster Ansu Fati klar die Nase vorn. „Ramos‘ Erbe vereitelt Messis Thronfolger“, schrieb die katalanische Zeitung.
Und weiter: „Alaba bildete zusammen mit Militao eine Mauer, die verhinderte, dass Barças Nummer 10 wie vor einem Jahr im Clásico traf.“
Klar, dass auch Real-Trainer Carlo Ancelotti ein paar warme Worte zu seinem Schützling fand, der er bereits aus Bayern-Zeiten kannte.
„Alaba spielt ja eigentlich in der Innenverteidigung und ist nicht unbedingt in dieser Zone zu finden“, sagte der italienische Coach. „Aber der Torabschluss ist eine Qualität, die er besitzt, und er hat super abgeschlossen.“